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Heritage - Preservation of ss UMITED STATES - CRYSTAL CRUISES erste Umbauideen und andere Vorschläge

ss United States - CRYSTAL CRUISES und Umbauideen
by Earl of Cruise
Seit dem 3. Februar ist im World Wide Web und verschiedenen Blättern ein gewaltiges Rauschen zu vernehmen und sehen.
ss UNITED STATES in ihren gloreichen Transatlantiktagen
So gut wie jedes Kreuzfahrt oder Cruise Magazin berichtet über die Möglichkeit, dass die ss UNITED STATES unter der Ägide von CRYSTAL CRUISES wieder zum erleben erweckt werden könnte. Was in den Social Media seither abgeht ist schier überwältigend.
ss UNITED STATES in der Abendsonne ihres Liegeplatzes in Philadelphia
Die rostige, alte, stolze Dame wird von einem `Weißen Ritter´ wach geküsst. So wie das Schneewittchen von ihrem Prinzen bei den Grimm´s.
© CRYSTAL CRUISES
Die UNITED STATES hat einst als Flaggschiff der US amerikanischen Handelsflotte bummelnd das Blaue Band in der West- als auch in Ostrichtung gewonnen. Bislang war sie der letzte Greyhound der Meere. Schaulustige anziehend, sobald sie einen Hafen anlief, in den Staaten als auch in Europa, blieb sie geheimnisumwittert. Erst später kam ihre wahre PS Stärke (241.785 PS/177.833 kW) und ihre tatsächliche Geschwindigkeit mit kurzzeitigen 44,7kts zu Tage ... Ihr eigentlicher Grund zum Bau war die mögliche Verwendung als Trooper oder wenn nötig auch Lazarettschiff. Es war die Zeit des Kalten Krieges und in den USA herrschte eine panische Angst vor einem Angriff durch die UdSSR ... Doch 1969 hatten die Düsenclipper die Schlacht um die Passagiere endgültig gewonnen, und die UNITED STATES LINES erhielt für die UNITED STATES keine Subsidien mehr. Sie wurde in der Reserveflotte aufgelegt.
Für CRYSTAL könnte der Coup mit der SS UNITED STATES Conservancy, von der Branche argwöhnisch beäugt, ein Geniestreich sein. Die UNITED STATES wurde in den USA gebaut und darf mit der US Flagge am Heck, nach dem antiquierten Jones Act, zwischen US amerikanischen Häfen segeln und Reisende innerhalb US Häfen Passagiere transportieren.
Edie Rodriguez, CEO von CRYSTAL CRUISES, verkündete, das die BIG U ihren alten Style modern angepasst ihren max. 800 Gästen bieten soll, und dabei auch mit einer hohen Geschwindigkeit einen neuen Transatlantikdienst anbieten.
BIG U wird sehr wohl nicht mit ihren alten Maschinen und der "gebummelten" Höchstgeschwindigkeit segeln, aber für die QUEEN MARY 2 stellt sie dann einen Wettbewerber um den Titel des letzten Transatlantikliners dar.
Immer wieder gab es Pläne und Gerüchte, die eine Wiederbelebung der UNITED STATES zum Thema hatten. Alle diese Pläne verschwanden zuletzt wieder in irgendwelchen Schubläden oder Abfallkörben.
ss UNITED STATES in einer AMERICAN CLASSIC VOYAGES Vision
Zuerst in den frühen 70er Jahren. Dann etwas seriöser, der Plan eines Richard H. Hadley, Immobilienhändler, der monatelang mit der HDW in Hamburg verhandelt hatte. Sie sollte 1984 für 400mio D Mark umgebaut werden. Der Vertrag platzte. 1992 ersteigerte der türkische Unternehmer Kahrman Sadikoglu, Werfteigner, mit Fred Mayer, CEO Commodore Cruise Lines, die UNITED STATES für 2,6mio US $. Er wollte das Schiff für 160mio US $ umbauen und unter türkischer Flagge wieder einsetzen. Sie wurde nach Tuzla, bei Istanbul, verholt, vollkommen entrümpelt und von Asbest befreit. Der Umbau sollte dann in der Ukraine stattfinden ... Man ahnt es. Wiederholung! Auch diese Pläne zerschlugen sich. Die UNITED STATES musste 1996 dann in die USA zurückgeschleppt werden. 1997 konnte die Eignergesellschaft von der nur Cantor lebte, die Hafengebühren in Philadelphia nicht mehr begleichen, und das Schiff erlebte wieder eine Auktion. Die SS UNITED STATES FOUNDATION ersteigerte das leergeräumte und ausgeweidete Schiff und wollte "the BIG U" ab 2002 wieder fahrbereit einsetzen.
ss UNITED STATES in den Farben von CUNARD
Der Einsatz kam nicht zustande, aber 2003 wurde bekannt, dass NCL das Schiff erwerben habe. Ein Einsatz der UNITED STATES neben der NORWAY, ex FRANCE, schien in greifbare Nähe zu rücken. Sie sollte mit der ebenso angekauften INDEPENDENCE in der Zukunft auch unter dem "Jones Act" eingesetzt werden können.
Tillberg Design  gab ein Angebot zum Umbau ab, und erklärte, dass die UNITED STATES einen ähnlichen Status für die USA habe wie die QUEEN ELIZABETH 2 für Großbritannien und die NORMANDIE für Frankreich. Die Umbaukosten wurden auf 300 bis 400  mio US $ veranschlagt. Aber auch andere Stimmen wurden laut, dass das Unterfangen wirtschaftlich sinnlos sei. Und Joe Farcus betonte damals, obgleich Schiffsliebhaber, dass er glücklich sei, nicht in das Projekt involviert zu sein.
Ich hatte damals die Möglichkeit mit Collin Veith über das Projekt zu unterhalten. Er hielt sich damals, für mich erstaunlich, zurückhaltend. Zu reserviert, für jemanden, der gerade ein Stück Geschichte erworben hatte. Und eine Antwort hallte mir immer noch im Kopf, dass er auf der UNITED STATES nicht mehr als 2,500 Passagiere unterbekommen könnte ... High Density wurde damals das Hauptaugenmerk bei NCL.
Und dann wurde man bei NCL immer schmallippiger, wenn man dort wegen der UNITED STATES vorsprach. Und wir ahnen es. Es kam das Aus der Pläne.

Susan Gibbs und das Gesamte Team der SS United States Conservancy musste zuletzt bangen, dass the BIG U doch noch von Schneidbrennern attackiert werden könnte, denn auch die Idee eines Hotel, Convention Center und Museum Projektes in New York zerschlugen sich. Es waren einmal wieder die Liegegebühren, die schon so oft zum  Stolperstein wurden. Genau in diesem kritischen Moment erschien CRYSTAL, dem "weißen Ritter" gleich, auf der Bühne.
Die SS United States Conservancy ist immer noch der Eigentümer der UNITED STATES. CRYSTAL CRUISES hat das Schiff "geleast" während sie die Machbarkeitsstudie (feasibility study). Am Ende wird CRSTAL verkünden wie sie mit der von ihnen angedachten Umbauten vorgehen werden. Dabei wird am Ende auch die Frage der Flagge eine Rolle spielen, was aber bislang nicht geklärt oder angekündigt ist.
Bislang hat Susan Gibbs alles Mögliche unternommen, um die UNITED STATES vor dem Schneidbrenner zu retten. Sie wird dabei u.a. von Mike Strasbaugh tatkräftig unterstützt. Mike hat sich für die Zukunft der UNITES STATES seine Eigenen Gedanken gemacht und zu Papier gebracht.
Susan Gibbs und das Gesamte Team der SS United States Conservancy musste zuletzt bangen, dass the BIG U doch noch von Schneidbrennern attackiert werden könnte, denn auch die Idee eines Hotel, Convention Center und Museum Projektes in New York zerschlugen sich. Es waren einmal wieder die Liegegebühren, die schon so oft zum  Stolperstein wurden. Genau in diesem kritischen Moment erschien CRYSTAL, dem "weißen Ritter" gleich, auf der Bühne.
Die SS United States Conservancy ist immer noch der Eigentümer der UNITED STATES. CRYSTAL CRUISES hat das Schiff "geleast" während sie die Machbarkeitsstudie (feasibility study). Am Ende wird CRYSTAL verkünden wie sie mit der von ihnen angedachten Umbauten vorgehen werden. Dabei wird am Ende auch die Frage der Flagge eine Rolle spielen, was aber bislang nicht geklärt oder angekündigt ist.
Bislang hat Susan Gibbs alles Mögliche unternommen, um die UNITED STATES vor dem Schneidbrenner zu retten. Sie wird dabei u.a. von Mike Strasbaugh tatkräftig unterstützt. Mike hat sich für die Zukunft der UNITES DTATES seine Eigenen Gedanken gemacht und zu Papier gebracht.
Nach der Präsentation der UNITED STATES in der Form, wie CRYSTAL sie sich vorstellen könnte, präsentierte Theo Anderson eine weitere Version.
© Theo Anderson, Hintergrundphoto von Stephen Ratke
Während meines Interview mit Mike Strasbaugh erfuhr ich, dass sich CRYSTAL CRUISES offensichtlich im Zuge der Machbarkeitsstudie für Ideen von außen zu öffnen scheint.


© Mike Strasbaugh
© Mike Strasbaugh

SS United States, 1991 Part 1 of 2


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