Skip to main content

Thank You 500,000 readers

Heritage - Geniale Göttin, Film über Hedy Lamarr, ohne die Schauspielerin gäbe es weder WiFi noch Bluetooth





Geniale Göttin - Hedy Lamarr im Labor - The Everette Collection
Der Film zeigt die verschiedenen Facetten: „Geniale Göttin“ – Hedy Lamarr – im Labor. Foto: The Everette
Hedy Lamarr wurde als Hedwig Eva Maria Kiesler am 9. November 1914 in Wien geboren. Sie war das einzige Kind einer jüdischen Bankiersfamilie. Die Lamarr galt zu ihrer Zeit als die schönste Frau im Film, wenn nicht gar der Welt. Aber sie war auch eine der umstrittensten Schönheiten überhaupt. „Es ist für Frauen immer noch schwer, in der Technik anerkannt zu werden – gerade für eine Frau wie Hedy. Ihre Schönheit hat den Blick verstellt auf das, was hinter der Fassade steckt“, beschreibt Forscherin Anja Drephal von der Humboldt-Universität in Berlin das Schicksal der 1914 geborenen und 2000 gestorbenen österreichischen Schauspielerin Hedy Lamarr. Das motivierte auch Peter Fotheringham vom Kino Sweet Sixteen im Depot den Film zur Premiere in Dortmund zu zeigen. „Zur Premiere verlosen wir unter den Zuschauern eine Hörbuchfassung des Filmes“, sagt Fotheringham.
by Earl of Cruise

Hedy Lamarr steckt hinter unserem modernen Kommunikationssystem

Geniale Göttin das Filmplakat
Geniale Göttin, Filmplakat. Foto: NFP
Ihr Aussehen war zugleich auch ihre Herausforderung. „Wer weiß denn heute überhaupt, dass diese auf ihr Aussehen reduzierte Frau im Grunde ein wissenschaftliches Genie war“, erklärt Fotheringham. „Denn wegen ihres Aussehens wurden die intellektuellen Fähigkeiten der Schaupielerin unterschätzt, wenn sie überhaupt gesehen werden wollten in einer sexistischen, von Männern dominierten Welt.“ Ab Donnerstag, 16. August 2018, startet die Dokumentation ,Geniale Göttin‘, Regie: Alexandra Dean, über Hedy Lamarr im Sweet Sixteen im Depot in der Immermannstraße.
Der von Susan Sarandon koproduzierte Film erzählt, wie die wissenschaftliche Arbeit von Lamarr die moderne Kommunikation vorangetrieben hat und zeigt auf, wie sie geholfen hat, Wi-Fi zu erfinden, oder wie wir einfach zu ,Homo Sapiens Mobilphone‘ wurden.
Die Geschichte der Hollywood-Legende ist wirklich eine außergewöhnliche, und reif für das Erzählen – die Lamarr, eine glamouröse und schöne Hollywood-Verführerin ist auf dem Gipfel der Filmindustrie. Wird aber dennoch als sexuelle Trophäe behandelt und immer wieder intellektuell unterbewertet.
Doch ihr wissenschaftliches Know-How führt zu einem Durchbruch in der Militärtechnologie und öffnet den Weg für moderne Kommunikationsmethoden wie Bluetooth und Wi-Fi. In der ZDF Fernsehserie `HISTORY´ lief vor einiger Zeit ein Beitrag über berühmte Erfinder, die niemand kennt. Darunter war auch die Hollywood-Legende Lamarr. „Verblüffend und faszinierend mit welchem Intellekt sie ausgestattet gewesen sein muss“, sagt Suse Solbach vom Sweet Sixteen. „Ihr Schicksal, nicht anerkannt worden zu sein, was außer ihres Aussehen war, wirft ein Schlaglicht auf das immer noch herrschende Frauenbild.“

Hedy Lamarrs Image – die intellektuelle Schönheitskönigin und Sexbombe

ZIEGFELD GIRL, Hedy Lamarr, 1941
ZIEGFELD GIRL, Hedy Lamarr, 1941. Foto: NFP
Sie ist mit der ersten Nacktszene in die Filmgeschichte eingegangen und überhaupt bekannt geworden, und sie porträtierte zudem einen Orgasmus – es war 1933 in dem Film ,Ekstase / Ecstasy‘, Regie: Gustav Machatý. Die ,Strange Woman‘,  so der Titel eines Filmes mit Lamarr, war überdies so viel mehr als eine einfache schöne Frau auf der Leinwand.
Mit dem Komponisten George Antheil entwickelte sie zu Beginn des Zweiten Weltkrieges ein Funkleitsystem für alliierte Torpedos, das mit Hilfe von Spreizspektrum und Frequenzsprungtechnik die Bedrohung des effektiven Störfunkes durch die Achsenmächte überwand.
Mandl, ihr erster Ehemann, fünf weitere sollten folgen, gab angeblich 280.000 US-Dollar (das entspricht heute etwa 5,4 Millionen US-Dollar) für den erfolglosen Versuch aus, den Film zu unterdrücken, indem er jede vorhandene Kopie ihres Filmes ,Ecstasy‘ kaufte. Der Film ,Ekstase / Ecstasy‘ wurde in Europa, Tschechoslowakei, produziert und war nicht konform mit dem lächerlichen Hays Code, der jegliche Darstellung körperlicher Zuwendung und jegliches, nicht den prüden Normen entsprechendes Verhalten im Film verbot.
Die Verurteilung und Zensierung des Filmes in Deutschland aber machte den Film berühmt. ,Exstasy‘ wurde zu einem Kassenschlager mit damals 1,5 Millionen US-Dollar aus der zensierten und nicht zensierten Version. Obgleich der Film zuerst verurteilt wurde und das Image von Lamarr in Stein gemeißelt schien – sie wurde The exotic European Beauty. Das Schicksal von Lamarr war ähnlich dem von Frances Farmer, die sich nicht in den Bilderrahmen von Hollywood pressen lassen wollte und revoltierte.

Hedwig Eva Maria Mandl bestieg den Liner NORMANDIE und verließ das Schiff als Hedy Lamarr

1937 floh sie vor ihrem eifersüchtigen Ehemann und Kontrollfreak Friedrich Mandl – einem österreichischen Waffenmagnaten mit engen Verbindungen zu den Nazis. Sie war jüdischen Glaubens. Bis Le Havre flüchtete sie inkognito mit ihrer Zofe und Vertrauten. Als Ehefrau von Mandl,  der die traditionelle Rolle der Frau bei seiner Gattin einforderte und sie aufgrund ihrer außergewöhnlichen Erscheinung als sein privates Kleinod betrachtete, musste sie aufhören zu filmen. Mandl dagegen, verwöhnte sie mit jeglichem Luxus, behandelte sie aber als schönes Schmuckstück, das seinen Ruhm und Ansehen steigert.
Hedy Lamarr in einer szene aus Ekstase
Hedy Lamarr in einer Szene aus Ekstase. Foto: NFP
Lamarr, damals Hedwig Mandl, begleitete ihren Mann auch bei Gesprächen über Kriegstechnik. Hedy Lamarr hörte stumm, gelangweilt spielend, zu, bemerkte und lernte, als Kind durch ihren Vater gefördert. Lamarr beherrschte äußerlich die Rolle der gelangweilten Schönheit …
Der Film `Ecstasy´ erlangte 1934 nach dem Gewinn eines Preises in Rom Weltruhm. In ganz Europa galt der Film als künstlerisches Meisterwerk, während er in Amerika als übermäßig sexuell galt und vor allem bei Frauengruppen und Evangelikalen negative Beachtung fand. Etwas, dass wir heute als Zensur durch die für Europäer lächerlichen FACEBOOK Algorhythmen erleben.
Genau diese Prüderie herrscht noch heute in den USA vor, wie der zensorische Algorhytmus von Facebook beweist. Man könnte denken, das man in den USA glaubt, dass Frauen schwanger würden, wenn sie den Bauchnabel eines Mannes sehen. Aber Lamarr konnte nur schwer andere Rollen übernehmen, was sie bestürzte und desillusionierte.
Lamarr wusste durch die veröffentlichten Passagierlisten, wann Louis B. Mayer, Chef der MGM Studios, an Bord der ultra-luxuriösen NORMANDIE sein würde, und buchte eine Überfahrt nach New York zum gleichen Termin. Frau Mandl traf Mayer und überzeugte den MGM-Boss, sie unter Vertrag zu nehmen.
Lamarr konnte Mayer neben ,Ekstase‘ einiges vorweisen. In ihrem vierten Film ,Man braucht kein Geld‘ mit Heinz Rühmann und Hans Moser hatte sie dann eine weitere Hauptrolle. Mayer änderte ihren Namen zu Hedy Lamarr und sie spielte in der Folge in biblischen Blockbustern, die mehr Hollywood-Dramen als biblische Geschichten waren, und anderen seichten Filmen. „In ihren Filmen wurde Hedy simpel auf Schöenes Beiwerk ,heruntergebrochen‘“, erklärt Solbach.
Lamarr wurde als unbekannte, aber publikumswirksame, österreichische Schauspielerin bezeichnet, was beim Publikum für Vorfreude sorgte. Mayer hoffte, sie würde eine weitere Greta Garbo oder Marlene Dietrich werden. Einem Betrachter zufolge, als ihr Gesicht zum ersten Mal auf der Leinwand erschien, „Es keuchte jeder … Lamarr’s Schönheit nahm einem buchstäblich den Atem.“

Lamarr, die Autodidaktin, stach zuweilen geschulte Wissenschaftler und Ingenieure aus

Geniale Göttin Hedy Lamarr und eine ihrer Skizzen
Hedy Lamarr und eine ihrer Skizzen. Foto: NFP
Obwohl Hedy Lamarr keine formale wissenschaftliche Ausbildung hatte und hauptsächlich Autodidaktin war, hatte sie einen separaten Raum voller wissenschaftlicher Bücher in ihrem Haus. Hier arbeitete sie in ihrer Freizeit an verschiedenen Hobbys und Erfindungen, darunter eine verbesserte Ampel und eine Tablette, die sich in Wasser auflöste, um ein kohlensäurehaltiges Getränk herzustellen.
Das Getränk war erfolglos; Hedy Lamarr selbst sagte, „Es schmeckte wie Alka-Seltzer.“ Der Aviator schlechthin, Luftfahrt-Tycoon Howard Hughes, schickte selbst seine Flugzeug-Ingenieure wegen Aerodynamik und anderer Probleme zu Lamarr. In einem Interview, kurz vor ihrem Tod, sagte das Multitalent: „Howard unterstützte meine ,Bastel-Hobbys‘ aktiv. Er stellte mir sein Team von Wissenschaftsingenieuren zur Verfügung und sagte, sie würden alles tun oder machen, was ich wollte. Bei einer Gelegenheit versuchte Howard, seine Flugzeuge so zu modifizieren, dass sie schneller fliegen. Er bat mich um Ideen. Er verließ sich auf mich.“
Lamarr begann, die Aerodynamik der Vögel und die Formen der Fische zu studieren und präsentierte ihm anschließend skizzierte Ideen, um Flugzeugflügel weniger quadratisch und effizienter zu machen. „Ich zeigte es Howard und er sagte: ,Du bist ein Genie‘.“ Manchmal braucht es etwas mehr als Zeit, Ermutigung und Erkenntnis, jede Frau ist so viel mehr als nur eine Schönheit. Sie wurde erst 2014 in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen. „Aus ihren Erfindungen machte sie selber nie viel Hehl“, erklärt Anthony John Loder, „Meine Mutter hatte aber für JEDES Problem eine Lösung …
Geniale Göttin Teaser
Lamarr und Antheil erhielten 1942 ein Patent, das 1959 endete. Doch zunächst wurde die Erfindung von Lamarr und Antheil von der US Navy abgelehnt … Schwingt da Rear-Admiral Adolphus Andrews mit: „Das ist ein Navy Job!“, als der Konstrukteur des NORMANDIE helfen wollte, das Schiff zu retten … ? … Wieder, arrogant, inkompetent und sexistisch, die US Navy – wie kann eine Schauspielerin, ja schön, atemberaubend schön, etwas Nützliches erfinden, sogar lebenswichtig für die Kriegsanstrengungen der Alliierten? Und dann ist diese Schönheit eine Fremde, aus Österreich … und ist nicht Österreich Teil unseres Feindes, Nazi-Deutschland? In der Navy aber wusste man, dass Lamarr Jüdin war.
Nichtsdestotrotz erforschte die U.S. NAVY ihr Frequenzsprunggerät, fand es aber unpraktisch. Lamarr schickte man zur Truppenbetreuung und zu Kriegsanleihen-Zeichnungen gegen Küsschen geben lassen. Sie wollte zum Krieg und zum Untergang Hitlers und seines Naziterror-Regimes beitragen. Was Lamarr antrieb, war die unerträgliche Tatsache, dass auch ihre Familie durch die Nazis, weil jüdisch, bedroht war. Verwandte von Hedy Lamarr lebten noch in Europa. Sie schaffte es einzig ihre Mutter vor dem drohenden Tod zu retten, und besorgte ihr eine standesgemäße Passage .
Genial Göttin - Hedy Lamarr als Delilah in Samson and Delilah, MGM
Hedy Lamarr als Delilah in Samson and Delilah, MGM
Beurteilen Sie ein Buch nie nach seinem Umschlag! Das bemerkenswerte Leben von Hedy Lamarr, bekannt für ihre Schönheit – sowohl Schneewittchen als auch Katzenfrau, basierten auf ihrem ikonenhaften Bild mit einem skandalösen Privatleben und einer schlüpfrigen Leinwandpersönlichkeit – die von ihren Hollywood-Kollegen in den 40er und 50er Jahren als die schönste Frau der Welt angesehen wurde – ist nun Gegenstand einer Dokumentation, die von der Schauspielerin Susan Sarandon koproduziert und von Diane Kruger erzählt wird.
Der Film hatte am  11. November 2017, im Rahmen des Jewish Film Festival in London seine europäische und britische Premiere: ,The Hedy Lamarr Story‘ (in Deutschland ,Geniale Göttin‘) verfolgt die Karriere der jungen Hedwig Kiesler von ihrer Kindheit im Vorkriegs-Wien, wo sie die typische Ausbildung eines Mädchens der Oberschicht erhielt, über ihre Flucht, verkleidet als Magd, von ihrem reichen ersten Mann, bis zu ihrem Tod 2000.

Lamarr – rebellisch, unkonventionell und eigensinnig

Im Alter von 16 Jahren floh sie von ihrer Mädchenschule in der Schweiz, um Schauspielerin zu werden. Die Dokumentation verwendet Nachrichtenmaterial und Interviews mit den Kindern von Lamarr aus ihren sechs Ehen. Zum ersten Mal zeichnet Regisseurin Alexandra Dean die Reise von Lamarr nach London und später nach Los Angeles nach. In Hollywood wurde Lamarr ein Star, nachdem sie mit Charles Boyer im Film ,Algier‘ aufgetreten war.
Doch im Mittelpunkt der neuen Dokumentation steht Hedy Lamarrs mehr als nur ein wenig bekanntes Leben als erfolgreiche Erfinderin. Dies war die größte Rolle von Hedy Lamarr, die Rolle als Erfinderin des Frequenzsprungs während des Krieges, der aber unter dem Radar verschwand. Der Dokumentarfilm würdigt Lamarr, deren brillanter Geist mit ihrem Aussehen konkurrierte und gab uns die Grundlage für die Wi-Fi- und Bluetooth-Technologien, die uns heute in Verbindung halten.
ALGIERS, Joseph Calleia, Hedy Lamarr, 1938
ALGIERS, Joseph Calleia, Hedy Lamarr, 1938. MGM
Sehr oft scheint es, als sei Lamarr in ihren Filmen und Fotografien etwas gelangweilt. Als ob sie unterfordert wäre, zumal sie von ihren fehlenden schauspielerischen Fähigkeiten wusste. Doch Lamarr wurde von ihrem Vater ernst genommen und er förderte von Kindheit an ihren Wissensdurst und unterstützte seine Tochter.
Aber der Begriff „Spread Spectrum“ wurde nicht vergessen. Mit besseren Technologien in den 1950er Jahren und Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg begannen andere Ingenieure, ähnliche Geräte zu erforschen und entwickelten eine „Spread Spectrum“-Technologie für verschlüsselte Kommunikation. Und während der Kuba-Krise wurden in den frühen 1960er Jahren sichere Nachrichten mit den Konzepten ausgetauscht, die zuerst von Lamarr und Antheil entwickelt wurden.

Späte Anerkennung: 2014 erfolgte die Aufnahme in die National Inventors Hall of Fame

Wiener Zentralfriedhof - Gruppe 33 G - Grab von Hedy Lamarr Foto Haeferl
Wiener Zentralfriedhof – Gruppe 33 G – Grab von Hedy Lamarr. Foto: Haeferl, Quelle: Wikipedia
Mitte der 80er Jahre deklassifizierten die USA die „Spread Spectrum“-Technologien und machten sie für die kommerzielle Nutzung verfügbar. Dies wurde erst durch das von Lamarr mitentwickelte Konzept „Spread Spectrum“ für das moderne Wi-Fi möglich.
Als die Electronic Frontier Foundation 1997 Lamarr für ihre Rolle bei der Erfindung der „Spread Spectrum“-Technologie einen Pionierpreis verlieh, stellte sie fest, dass diese Technologie „in den Produkten von über 40 Unternehmen eingesetzt wurde, die Artikel vom Mobiltelefon bis hin zu drahtlosen Netzwerksystemen herstellen.“ In den 20 Jahren danach stellt man sich all zu leicht vor, dass diese Zahl stark zugenommen hat.
Hedy Lamarr wurde es nie wirklich gutgeschrieben, dass sie die eigentliche Erfinderin von Geräten war, die zu sicherer WiFi, Bluetooth und GPS-Kommunikation führten. Bis 1997: Mit der Anerkennung von der Electronic Frontier Foundation, der Aufnahme in die National Inventors Hall of Fame 2014 und jetzt endlich für ein breites Publikum mit dem neuen Film – Geniale Göttin. Lamarr wurde letztendlich für ihr Gehirn und ihre intellektuellen Fähigkeiten anerkannt.
Lamarr war eine Art Universalgenie, oder so … Lamarr wurde zu lange Zeit nur auf ihre Schönheit reduziert. Erst Ende der 90er Jahre wurde sie endlich für ihr Gehirn und ihre geistige Leistungsfähigkeit anerkannt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz ist am 9. November, dem Geburtstag von Hedy Lamarr, nun der Erfindertag!

„Die menschliche Schönheit verblasst zu schnell, um Dauerhaft zu bestehen.“ – Hedy Lamarr.


Comments

Popular posts from this blog

Ocean Liners in Movies or Films at Sea (updated Nov 2017)

For liners and the shipping companies movies and films had been a top marketing tool Movies or Films and liners at sea, had been intriguing me since I have read about in my youth in LUXUSLINER - BILDER EINER GROSSEN ZEIT by Lee Server ( THE GOLDEN AGE OF OCEAN LINERS ). But earlier, mot only since my first crossing, I was keen watching movies with liners in it, and disapointed, which was an understatement, when I realized the films have been made in a set ashore in some movie "factory". That was after my first crossing.   by Earl of Cruise an essay in progress `Sabrina´, Humphrey Bogart in the office, while LIBERTÉ is sailing out of New York harbor - screenshot Ocean liners, especially those of the luxury category, had been the location of dramas, love stories, thrillers, suspense and catastrophies sinde film was born, or nearly. In this list, the most descriptions are taken from Wikipedia, as I guess no one can expect having seen all these films ... otherwise I w

Thank You 500,000 readers

ss NORMANDIE 1935 - 1942 IX

s s / te NORMANDIE starting from cold Owners: COMPAGNIE GÉNÉRALE TRANSATLANTIQUE BUILDERS: PENH Ö ET, St. Nazaire, France   by Stephen Carey © , editing by Earl of Cruise   This document is almost exclusively about the engineering aspects of NORMANDIE , mainly on how to start her up from cold. If you are looking for photos of the passenger spaces, there is a plethora of them on the web, in Facebook groups - Admirers of the ss Normandie , ss Normandie photographic file , The French Ocean Liners / Les Paquebots Fran ç ais , ss Normandie , GREAT LINERS OF THE PAST & PRESENT , and others, Pinterest and in articles about NORMANDIE here in the blog, please see at the end of the article. Using "ss" for NORMANDIE is quite incorrect, as NORMANDIE was a Turbo Electric vessel and not a steamship, therefore NORMANDIE should be adressed as "te".   by Earl of Cruise te / ss NORMANDIE berthed in Le Havre, Gare Maritime May 29th, 1935 - colouring courtesy

Starting rms MAURETANIA from cold

rms MAURETANIA, 1907, Cold Starting CUNARD LINE Ltd., Builders: SWAN, HUNTER & WIGHAM RICHARDSON. Newcastle on Tyne by Stephen Carey, engineer, editing by Earl of Cruise rm s M AURETANIA © Stephen Carey 1 Overview of machinery spaces 1.1 Boiler rooms MAURETANIA is (or was) a quadruple screw Cunard liner fitted with 2 single-ended and 23 double-ended boilers, operating at 195lb/in2.   These boilers are arranged six in 3 boiler rooms (4,3   & 2; note that Cunard numbers forward to aft compared to White Star which numbers aft to forward), and five in No1 Boiler Room (the foremost one) where the fine lines of the ship only allow 2 abreast at the forward end of this boiler room. No1 Boiler Room also houses the two single ended boilers used for hotel services and auxiliary supplies in port.   The double-ended boilers are fired for transatlantic passages up to full speed and primarily used for main propulsion. Combustion air for the boilers is provided by forc

HISTORY - Traveling with airliner LZ 129 HINDENBURG was the most luxurious airtravel

The real airliner LZ 129 HINDENBURG enabled the most luxurious airtravel for decades. Imagine, gliding through the air while the landscape or the sea below can be seen ... LZ 129 HINDENBURG marks the climax of airship construction. On May 6, 1937, the story of civilian airship ended in a tragedy. In Lakehurst, New Jersey, the largest flying object and has been with the similar sized LZ 130 GRAF ZEPPELIN II the most luxurious of all time. How this came about can be reconstructed logically, a series of fatal physics concatenations . The airship LZ 129 HINDENBURG marks the climax of airship construction. It was in its time the fastest and most exclusive traveling object between Europe and America. The challenges of the construction of the giant of the heaven were immense. by Earl of Cruise LZ 129 HINDENBURG, 1936, in Lakehurst - digital copy of a coloured cover photo, originally by Bill Schneider, published in Dan Grossman´s book ` ZEPPELIN HINDENBURG: AN ILLUSTRATED HI

HISTORY - The CUNARD - WHITE STAR Liner rms QUEEN ELIZABETH (1938-1972)

Over years, in my early youth, the QUEEN ELIZABETH was shaping my mind for the perfect ocean liner, despite having made my first experiences with a liner onboard the HANSEATIC (1), ex EMPRESS OF SCOTLAND, ex EMPRESS OF JAPAN. When leaning at the rail of HANSEATIC entering the port, my eyes where every where and I wished to by a camera, I took all in. And when seeing the QUEEN ELIZABETH with my own eyes, the nice behaving young boy turned into a tomboy, that my grandmére was no longer able to tame ... I did draw quite a lot of looks, back then. I found, while on research, this article and thought it interesting publishing in my blog: written and published by John Sheperd at liverpoolships.org editing and comments by Earl of Cruise I ( John Shepard ) joined the CUNARD LINE in March 1962 as an Assistant Purser and sailed the QUEEN ELIZABETH throughout that year, before transferring to the Liverpool-based CARINTHIA in November, where I remained as Crew Purser for the next five

HISTORY - Italian TITANIC - The sinking of ss PRINCIPESSA MAFALDA

Despite rms TITANIC , ss PRINCIPESSA MAFALDA somehow has disappeared into the mists of time. Except for a small group of followers. This is mostly a reflection of the fact, that it was an Italian ship, carrying a complement that was almost exclusively Latino. The disaster of the MORRO CASTLE was a less significant event, and yet the amount of information and coverage, even today, is exponentially greater. Earl of Cruise by João Martins , editing by Earl of Cruise The Italian "rms TITANIC", ss PRINCIPESSA MAFALDA - Source: Wikipedia D espite the sinking of the ss ANDREADORIA 30 years later being much better known, the greatest tragedy in Italian shipping and largest ever in the Southern Hemisphere in peacetime was the sinking of the ss PRINCIPESSA MAFALDA in 1927.  Builder Cantiere Riva Trigoso, Riva Trigoso No. 42 Launching 22. Oktober 1908 Commissioning 30. März 1909 25. Oktober 1927 su

HISTORY - rms MAJESTIC - Hand in Hand with rms TITANIC

TITANIC and MAJESTIC (1890), both Royal Mail Ships, hand in hand? How so? The review of João Martins will show. by João Martins , editing by Earl of Cruise And WHITE STAR LINE was more than only a shipping line which employed rms TITANIC. WHITE STAR was company with a great heritage and introduced many innovations which became standards. Founded by Thomas Henry Ismay , originally from Maryport, and shareholders amoung whom had been HARLAND&WOLFF . Later the Irish shipbuilder, located in Belfast, built all ships for WHITE STAR. rms MAJESTIC as built by HARLAND&WOLFF - Sour ce: Wikipedia ( original seize ) T he rms MAJESTIC was a 9,965 GRT British ocean liner built by HARLAND & WOLFF for WHITE STAR LINE and completed in 1890. Her career was profoundly intertwined with rms TITANIC. In the late 1880s competition for the Blue Riband, the award for the fastest Atlantic crossing, was fierce amongst the major shipping lines. At the time the prize belonged to CUNA RD

ss NORMANDIE 1935-1942 III

© coloured by Daryl LeBlanc Die NORMANDIE "flying the Blue Riband" Die Technick   Die 812 Mio. Francs teure NORMANDIE stellte nicht nur mit ihrer Geschwindigkeit einen neuen Höhepunkt im Schiffbau dar. Die NORMANDIE war, mit ihrer einer Tonnage von 79.280 BRT (83.423 BRT nach dem Umbau Winter 1937/38) und einer Länge von 313,75m 1935 das größte und längste Schiff, das je gebaut worden war. Zugleich war die NORMANDIE auch das erste Schiff mit einer Länge über 300 Metern (1.000 Fuß). Der Bau des gigantischen Rumpfes hatte ganze 21 Monate in Anspruch genommen. Zuvor musste der vorherige Ausbau zur Vergrößerung der Helling erledigt werden. Mit einem Stapellaufgewicht von 27.650t war der Schiffsrumpf der NORMANDIE auch die bis dato größte, jemals auf dem Land bewegte Masse. Mitverantwortlich für den Entwurf der NORMANDIE zeichnete, der nach Frankreich emigrierte Russe, Wladimir Yourkevitch. Die Konstruktion war in mancher Hinsicht außergewöhnlich. Der Rumpfqu

HISTORY - PACIFIC MAIL STEAMSHIP COMPANY

The PACIFIC MAIL STEAMSHIP COMANY was existing for "just" one hundred years and was in her heydays a backbone for the development of the US West. The PACIFIC MAIL STEAMSHIP COMPANY was founded April 18, 1848, as a joint stock company under the laws of the State of New York by a group of New York City merchants, William H. Aspinwall , Edwin Bartlett, Henry Chauncey, Mr. Alsop, G.G. Howland and S.S. Howland. These merchants had acquired the right to transport mail under contract from the United States Government from the Isthmusof Panama to California awarded in 1847 to one Arnold Harris. The company was sold 1938 last to AMERICAN PRESIDENT LINES , existing only on the paper, was closed down in 1949.   by Earl of Cruise CALIFORNIA , PACIFIC MAIL's first ship - Source: Wikipedia   CALIFORNIAwas the first steamer built by the PACIFIC MAIL STEAMSHIP COMPANY and she was launched May 19, 1848. She sailed from New York for Panama, via Cape Horn, on October 6, 1848