Skip to main content

Thank You 500,000 readers

Heritage - Faszination Katastrophe rms LUSITANIA

Die Versenkung der rms LUSITANIA, Faszination und Katastrophe
by Earl of Cruise
Innerhalb des vergangenen April und in diesem Mai 2016 hatten wir zwei Jahrestage von geschichtlichen Ereignissen in der Seefahrt, welches jedes für sich einen weitreichenden Einfluss auf den Verlauf unserer Geschichte hatte.
Eines geschah mitten im Frieden, und wird unter Historikern, weithin als der Beginn des Niederganges des Britischen Empires angesehen. Das andere, während des Urknalls des Ersten Weltkrieges, wird als das endgültige Ende einer alten Weltordnung.
Beide Schiffe waren der Stolz der britischen Handelsmarine, wie auch generell der britischen Nation.
Das zweite Ereignis war der Untergang der LUSITANIA. Sie wurde durch ein deutsches Unterseeboot, U20, durch den Abschuss eines Torpedos versenkt.
eigene Sammlung (Postkarte)
  • Versenkung der rms LUSITANIA
Es herrschte 1915 Krieg, der Erste Weltkrieg, die Urkatastrophe des 20ten Jhdt., in welche alle Staaten der Welt sehenden Auges, und doch blind und zugleich euphorisch, hinein gesteuert sind.
Die LUSITANIA segelte direkt in das vom Deutschen Kaiserreich zur Seekriegszone deklarierte Seegebiet, am 7. Mai 1915. Die LUSITANIA machte ihre 202te Überfahrt und näherte sich an der Südküste von Irland der Irischen See und ihrem Zielhafen Liverpool. Sie war das prominenteste Opfer des ersten "totalenKrieges"
Seekriegsgebiet um die Britischen Inseln, Quelle Wikipedia
Der First Sea Lord and Chief of Naval Staff - 1911 bis 1915 (Seelord der britischen Admiralität), ein gewisser Winston Churchill, forderte britische und ausländische Reedereien dazu auf, dass sie ihren Schiffsverkehr nach Großbritannien aufrecht erhielten. Die britischen Inseln waren von der Warenzufuhr genauso abhängig, wie das Deutsche Kaiserreich, welches die britischen Seestreitkräfte erfolgreich blockierten. Im Kaiserreich zeigten sich sehr schnell die Auswirkungen der Blockade - Schlangen vor Geschäften und Hunger. Die Oberste Heereskriegsleitung und die deutsche Admiralität sahen sich gezwungen zu reagieren. Es geschah in der gleichen, für uns Heutige, stupiden Konsequenz, wie der Gang in den Ersten Weltkrieg. Sehenden Auges rannten damals alle Mächte Europas und die USA in eine alles verändernde Katastrophe.
Annonce der Kaiserlichen Deutschen Gesandtschaft in Washington
Die LUSITANIA, leichtsinnig vor die deutschen Torpedorohre geschickt, ging innerhalb von 18 Minuten mit 1.198 Passagieren, darunter 128 US Bürger, unter. Dieser Untergang führte zu einem PR Desaster für das Deutsche Kaiserreich, obgleich die Botschaft Deutschlands neben den Anzeigen für Überfahrten nach Großbritannien, immer eine Warnung (Anzeige) über das Kriegsgebiet rund um die britischen Inseln platzierte. In der Anzeige wies man jeden möglichen Passagier darauf hin, dass er sein Leben in Gefahr bringt, wenn er mit einem Schiff unter der Flagge eines Kriegsgegners des Deutschen Kaiserreiches, dem Kaiserreich Österreich Ungarn und des Osmanischen Reiches in diese Seekriegszone fährt.
Kein Mensch wollte oder konnte sich damals vorstellen, dass die LUSITANIA sich in irgendeiner Form auf ihrer Überfahrt in Gefahr befinden konnte. Sie war schneller als ein U-Boot. Konnte also jedem U-Boot entkommen.
Und hatte nicht die OLYMPIC der White Star Line ein feindliches U-Boot nicht sogar versenkt?
Also warum sollte ausgerechnet dem Inhaber des Blauen Bandes, neben der MAURETANIA etwas passieren?
Es waren darum auch nur sehr wenige Passagiere, welche ihre Überfahrt nach Großbritannien stornierten. Sie bestiegen, nicht ahnend, dass das Schicksal sie treffen würde, die LUSITANIA.
Die Passagiere wussten auch nicht, dass nicht alle Kessel des Windhundes, auf dem sie sich Sicher glaubten, aus Kohlenmangel, in Betrieb waren. Die LUSITANIA konnte demnach nicht ihre volle Geschwindigkeit, ihre vermeintliche Sicherheit, ausfahren. Offiziere und Mannschaften vertrauten darauf, der Feind werde es nicht wagen sie anzugreifen, zumal allgemein bekannt war, dass auch US Amerikaner an Bord sein würden.
Kopie aus dem Buch `Das Geheimniss der LUSITANIA´, Robert D. Ballard und Spencer Dunmore - Ullstein

Kapitänleutnant Schweiger, Kommandant der U20, fiel nach der Versenkung der LUSITANIA in Berlin in Ungnade. Aber nicht er wurde in Großbritannien oder in den USA zum Buhmann, obgleich auf ihn ein Kopfgeld als Kriegsverbrecher ausgesetzt wurde, sondern die "Hunnen", das Deutsche Kaiserreich, und deutsch stämmige Bürger des Königsreiches. 
Kopie der The New York Times - eigene Sammlung
Kopie der The Daily Mirror - eigene Sammlung
War man in den USA eher gleichgültig gegenüber dem Kaiserreich, drehte sich die Stimmung dramatisch nach der Versenkung der LUSITANIA. Der Druck der öffentlichen Meinung führte sogar dazu, dass deutsche Immigranten in den USA, längst deren Bürger, sogar in ihren Wohnungen und Häusern nicht mehr Deutsch sprachen, geschweige denn in der Öffentlichkeit. In Großbritannien kam es zu Übergriffen auf deutschstämmige Mitbürger und Plünderungen. Besonders nachdem in Großbritannien eine privat, in kleiner Menge, in Deutschland geprägte Medaille, nachgeprägt und als Propaganda unter das britische Volk gemischt wurde, kochte Volkes Seele hoch.

An Bord der Lusitania befanden sich zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die damals großen Status genossen und international bekannt waren. Zu den Vertretern britischen Adels, der amerikanischen Hochfinanz, des Showbusiness und der Geschäftswelt, die durch die Katastrophe ums Leben kamen, zählten u. a.:
  • Lindon Bates (1883–1915), amerikanischer Ingenieur, Ökonom und Autor
  • Albert Bilicke (1861–1915), amerikanischer Bauunternehmer und Investor
  • Alexander Campbell (1871–1915), schottischer Destillateur und Manager von Dewar’s
  • William B. Cloete (1851–1915), britischer Geschäftsmann und Ökonom, Gründer der The New Sabinas Company
  • Paul Crompton (1878–1915), Präsident der Booth Steamship Company
  • Robert E. Dearbergh (1867–1915), englischer Wissenschaftler und Vize-Präsident der Earp-Thomas Farmogerm Company
  • Marie Depage (1872–1915), belgische Diplomatin und Gründerin der L'École Belge d’Infirmières Diplômées
  • Justus Forman (1875–1915), amerikanischer Schriftsteller und Bühnenautor (The Hyphen)
  • Charles Frohman (1860–1915), amerikanischer Theaterproduzent (Peter Pan)
  • Edgar E. Gorer (1872–1915), britischer Geschäftsmann und Kunsthändler, Gründer des Londoner Unternehmens Gorer
  • Amelia Herbert (1856–1915), amerikanische Theaterschauspielerin (Jane Eyre, Three Wives)
  • Albert L. Hopkins (1871–1915), amerikanischer Schiffbauer, Präsident der Newport News Shipbuilding and Drydock Company
  • Alice Moore Hubbard (1861–1915), amerikanische Frauenrechtsaktivistin und Autorin, Ehefrau von Elbert Hubbard
  • Elbert Hubbard (1856–1915), amerikanischer Schriftsteller und Satiriker, Begründer von Roycroft
  • Carrie Kennedy (1862–1915), amerikanische Modedesignerin
  • Charles Klein (1867–1915), englischer Schauspieler und Bühnenautor (The Lion And The Mouse)
  • Sir Hugh Lane (1875–1915), irischer Kunstmäzen, Gründer der Dublin City Gallery
  • Basil Maturin (1847–1915), britischer katholischer Geistlicher, Autor und ehemaliger Rektor der St. Clement’s Church in Philadelphia
  • Frederico G. Padilla (1880–1915), mexikanischer Politiker, Generalkonsul für Mexiko im Vereinigten Königreich
  • Frederick Pearson (1861–1915), amerikanischer Bauunternehmer und Manager, Erbauer des Damms von Medina
  • Charles Plamondon (1858–1915), amerikanischer Großindustrieller
  • Mary Crowther Ryerson (1860–1915), Ehefrau von Generalmajor George Ryerson, Gründer des Kanadischen Roten Kreuzes
  • Anne Shymer (1879–1915), amerikanische Chemikerin und Präsidentin der United States Chemical Company
  • Joseph Foster Stackhouse (1873–1915), britischer Polarforscher und Entdeckungsreisender
  • Herbert Stone (1872–1915), amerikanischer Redakteur und Verleger, Vorsitzender des Verlags H. S. Stone & Company, Begründer der Zeitschriften The Chap Book und The House Beautiful
  • Frances Stephens (1851–1915), Witwe des kanadischen Ministers George Stephens
  • Alfred Gwynne Vanderbilt (1877–1915), amerikanischer Millionär und Pferdezüchter
  • Lothrop Withington (1856–1915), britischer Historiker, Genealoge und Schriftsteller
  • Catherine Dougall (1891–1915), Nichte des Schriftstellers Eugène Marais

In den Tagen und Wochen nach dem Untergang wurden etwa 280 Leichen geborgen. Die meisten Toten wurden in drei großen Massengräbern auf dem Clonmel Cemetery in Cobh (damals Queenstown) beigesetzt. Eine Identifizierung war bei vielen der geborgenen Toten nicht mehr möglich. Um viele vermisste Passagiere entstand große Unruhe. Die Familie des New Yorker Millionärs Alfred Vanderbilt bot eine Million Pfund für das Auffinden seiner Leiche. Sie wurde trotzdem nie gefunden.

Der Amerikanerin Leslie Lindsey Mason, Tochter des Millionärs William Lindsey, ist in der Emmanuel Episcopal Church in Boston eine Kapelle gewidmet.

Unter den Geretteten befanden sich viele zeitgenössische Prominente wie die französische Schauspielerin Rita Jolivet, der walisische Politiker David Alfred Thomas, die amerikanische Architektin Theodate Pope Riddle, der amerikanische Automobilfabrikant Charles Jeffery, der amerikanische Geschäftsmann George Kessler, der britische Bühnenbildner Oliver Bernard und die 15-jährige Virginia Loney, Alleinerbin des Loney-Vermögens. Die letzte Überlebende der Lusitania-Versenkung, Audrey Lawson-Johnston, die in Melchbourne, Bedfordshire, England, gelebt hatte, starb im Januar 2011. Zuvor verstarb die US-Amerikanerin Barbara McDermott (* 1912, damals Barbara Anderson) am 12. April 2008 in Wallingford, Connecticut.
Quelle: Wikipedia
Beide Plakate eigene Sammlung
Der Erste Seelord, Winston Churchill, ersehnte sich nach der Versenkung der LUSITANIA den unmittelbaren Kriegseintritt der USA. Der Präsident, Thomas Woodrow Wilson, reagierte aber besonnener als in Großbritannien erhofft. Er beschwichtigte sogar. Für Winston Churchill tropfte die Zeit, bis zum endgültigen Kriegseintritt der USA 1917, quälend dahin.
Die frischen Truppen und die geballte Wirtschaftskraft der USA brachten die Achsenmächte, trotz Sieg im Osten, zum Zusammenbruch. Am 11. November 1918 wurde im Wald von Compiègne in einem Eisenbahnwagen der erste Waffenstillstand von Compiègne geschlossen, der den Ersten Weltkrieg beendete. Beteiligte: der französische Marschall Ferdinand Foch und der deutsche Politiker Matthias Erzberger.
cortsey of Shane Pendergast, FB
Wurde der Untergang der TITANIC als ein gescheiterter Aufstand gegen die Götter des Fortschritts wahrgenommen, so nahm man die Versenkung der LUSITANIA als einen verbrecherischen, barbarischen Akt wahr. Es war aber ein kriegerischer Akt, trotzdem unverzeihlich, der im Verlauf eines entmenschlichten Krieges stattfand. Ähnlich der Versenkung der WILHELM GUSTLOFF am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Mein Interesse an der LUSITANIA war ein politisch-geschichtlich motiviertes, welches die Hintergründe beleuchten wollte und Erklärungen suchte, und nicht revisionistisch. Was mich an der Causa LUSITANIA so entsetzt, ist die Tatsache, dass immer noch Volkes Seele daran hochkoch und den "Hunnen" "eins drüber" geben will ... Erinnerung ist in diesem Fall immer tragisch, aber wir leben Heute und nicht in der Vergangenheit ... Auch wenn man Angesichts der auftauchenden Fratzen der Demagogen anders denken könnte.

Was There a Cover-Up After the Sinking of the 'Lusitania'?

Comments

Popular posts from this blog

Ocean Liners in Movies or Films at Sea (updated Nov 2017)

For liners and the shipping companies movies and films had been a top marketing tool Movies or Films and liners at sea, had been intriguing me since I have read about in my youth in LUXUSLINER - BILDER EINER GROSSEN ZEIT by Lee Server ( THE GOLDEN AGE OF OCEAN LINERS ). But earlier, mot only since my first crossing, I was keen watching movies with liners in it, and disapointed, which was an understatement, when I realized the films have been made in a set ashore in some movie "factory". That was after my first crossing.   by Earl of Cruise an essay in progress `Sabrina´, Humphrey Bogart in the office, while LIBERTÉ is sailing out of New York harbor - screenshot Ocean liners, especially those of the luxury category, had been the location of dramas, love stories, thrillers, suspense and catastrophies sinde film was born, or nearly. In this list, the most descriptions are taken from Wikipedia, as I guess no one can expect having seen all these films ... otherwise I w

Thank You 500,000 readers

HISTORY - The CUNARD - WHITE STAR Liner rms QUEEN ELIZABETH (1938-1972)

Over years, in my early youth, the QUEEN ELIZABETH was shaping my mind for the perfect ocean liner, despite having made my first experiences with a liner onboard the HANSEATIC (1), ex EMPRESS OF SCOTLAND, ex EMPRESS OF JAPAN. When leaning at the rail of HANSEATIC entering the port, my eyes where every where and I wished to by a camera, I took all in. And when seeing the QUEEN ELIZABETH with my own eyes, the nice behaving young boy turned into a tomboy, that my grandmére was no longer able to tame ... I did draw quite a lot of looks, back then. I found, while on research, this article and thought it interesting publishing in my blog: written and published by John Sheperd at liverpoolships.org editing and comments by Earl of Cruise I ( John Shepard ) joined the CUNARD LINE in March 1962 as an Assistant Purser and sailed the QUEEN ELIZABETH throughout that year, before transferring to the Liverpool-based CARINTHIA in November, where I remained as Crew Purser for the next five

HISTORY - Traveling with airliner LZ 129 HINDENBURG was the most luxurious airtravel

The real airliner LZ 129 HINDENBURG enabled the most luxurious airtravel for decades. Imagine, gliding through the air while the landscape or the sea below can be seen ... LZ 129 HINDENBURG marks the climax of airship construction. On May 6, 1937, the story of civilian airship ended in a tragedy. In Lakehurst, New Jersey, the largest flying object and has been with the similar sized LZ 130 GRAF ZEPPELIN II the most luxurious of all time. How this came about can be reconstructed logically, a series of fatal physics concatenations . The airship LZ 129 HINDENBURG marks the climax of airship construction. It was in its time the fastest and most exclusive traveling object between Europe and America. The challenges of the construction of the giant of the heaven were immense. by Earl of Cruise LZ 129 HINDENBURG, 1936, in Lakehurst - digital copy of a coloured cover photo, originally by Bill Schneider, published in Dan Grossman´s book ` ZEPPELIN HINDENBURG: AN ILLUSTRATED HI

ss NORMANDIE 1935 - 1942 IX

s s / te NORMANDIE starting from cold Owners: COMPAGNIE GÉNÉRALE TRANSATLANTIQUE BUILDERS: PENH Ö ET, St. Nazaire, France   by Stephen Carey © , editing by Earl of Cruise   This document is almost exclusively about the engineering aspects of NORMANDIE , mainly on how to start her up from cold. If you are looking for photos of the passenger spaces, there is a plethora of them on the web, in Facebook groups - Admirers of the ss Normandie , ss Normandie photographic file , The French Ocean Liners / Les Paquebots Fran ç ais , ss Normandie , GREAT LINERS OF THE PAST & PRESENT , and others, Pinterest and in articles about NORMANDIE here in the blog, please see at the end of the article. Using "ss" for NORMANDIE is quite incorrect, as NORMANDIE was a Turbo Electric vessel and not a steamship, therefore NORMANDIE should be adressed as "te".   by Earl of Cruise te / ss NORMANDIE berthed in Le Havre, Gare Maritime May 29th, 1935 - colouring courtesy

Starting rms MAURETANIA from cold

rms MAURETANIA, 1907, Cold Starting CUNARD LINE Ltd., Builders: SWAN, HUNTER & WIGHAM RICHARDSON. Newcastle on Tyne by Stephen Carey, engineer, editing by Earl of Cruise rm s M AURETANIA © Stephen Carey 1 Overview of machinery spaces 1.1 Boiler rooms MAURETANIA is (or was) a quadruple screw Cunard liner fitted with 2 single-ended and 23 double-ended boilers, operating at 195lb/in2.   These boilers are arranged six in 3 boiler rooms (4,3   & 2; note that Cunard numbers forward to aft compared to White Star which numbers aft to forward), and five in No1 Boiler Room (the foremost one) where the fine lines of the ship only allow 2 abreast at the forward end of this boiler room. No1 Boiler Room also houses the two single ended boilers used for hotel services and auxiliary supplies in port.   The double-ended boilers are fired for transatlantic passages up to full speed and primarily used for main propulsion. Combustion air for the boilers is provided by forc

HISTORY - AUSTRO AMERICANA the Austro-Hungary shipping line into the new world

Not many know about the Austro-Hungary shipping line, AUSTRO AMERICANA , which sailed out of Trieste to the Americas. Austro-Hungary and shipping? You may ask ... you may have heard about Vienna Walz, coffe house culture, Hotel Sacher and its famous chocolate cake, the Prater, chateau Schönbrunn, the Fiakers - the famous horse carriages and such things. But passenger shipping lines? There has been AUSTRO AMERICANA and ÖSTERREICHISCHER LLOYD , renamed in LLOYD TRIESTINO after 1918 and after purchased by EVERGREEN renamed in Italia Marittima. The actual company ÖSTERREICHISCHER LLOYD is a new formed management company situated in Austria.   by Earl of Cruise KAISER FRANZ JOSEH I. the biggest liner of AUSTRO AMERICANA - own collextion Parts of my family lived for a long time in the Austro-Hungary empire, which can be qualified as a "United Nations of the Balkan". Having traces into Austria-Hungay, the realm of Hungary in special, it is a pleasure for me making thes

Germany and HAPAG - A Journey through History

HAMBURG-AMERIKANISCHEPACKETFAHRT ACTIEN GESELLSCHAFT - HAPAG or HAMBURG AMERICA LINE is reflecting, as Germany, the LLOYD of Bremen, two times of rsing and two times of devasting downfall and a third rise. BORUSSIA , 1856, First Day Cover 1956 of Deutsche Bundespost - own collection Once Germany´s biggest shipping line HAPAG / HAMBURG-AMERIKANISCHE PACKETFAHRT ACTIEN GESELLSCHAFT-LLOYD, merged with it former old Hanseatic rival NORDDEUTSCHER LLOYD in 1970, to now HAPAG-LLOYD, had its peaks and downs, but rose each time on its own to new hights, without any state subsidies. As German mail subsidiaries did never cover the costs for purchasing or mainting the vessels ordered for the specific German mail lines.   by Earl of Cruise In this article I used most German Wikipedia links, as they proved to be mostly of better research quality, and surprisinf to me, some English lines and liners have only German written articles, for the others, English Wiki links are to find

HISTORY - ts / ss BREMEN and ts / ss EUROPA

Germany’s two luxury liners, BREMEN and EUROPA , have not only played an important part in their country’s mercantile revival, but have added also an immortal chapter to the history of transatlantic travel. Copy from Shipping Wonders of the World   From part 6 , published 17 March 1936 editing by Earl of Cruise ss / ts BREMEN in her early years - Source: Shipping Wonders of the World/Bundespresse Archiv The PRIDE OF A NATION - the NORDDEUTSCHER LLOYD quadruple-screw turbine express liner BREMEN . The keel of this ship was laid in June 1927. Her launch took place in August, 1928. In less than a year later, the Bremen made her first voyage to America, when she crossed the Atlantic from Cherbourg to New York in four days seventeen hours forty-two minutes, thus setting up a new record and gaining the coveted “Blue Riband”. During the passage the Bremen attained an average speed of 27.83 knots. ss / ts BREMEN in her early years - Source: W ikipedia For the populac

Review - P&O CRUISES - BRITANNIA from Southampton to Guernsey

P&O Cruises - Southampton to Guernsey on board the BRITANNIA - 4 July 2015 – 6 July 2015 by Alex Naughton  My mum and me have just come back from a weekend cruise on board the Britannia from Southampton to Guernsey. I am in my mid thirties and we are both first time cruisers.   Boarding the BRITANNIA in Southampton - © by Alex Naughton BRITANNIA in La Rochelle - source Wikipedia We travelled down to Southampton by train and got a taxi to the Ocean Terminal where the ship sailed from. On our e-ticket we had been given an arrival time of 1230 to turn up at the cruise terminal. This in fact was misleading as many passengers seemed to ignore this and just turn up when they felt like it. So the terminal was very crowded. There were not enough seats in the terminal to handle the full complement of passengers. BRITANNIA Main Lobby, the Great Chandellier - © by Alex Naughton For those first time cruisers like us it might help if I go through the embarkation proces