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ss NORMANDIE 1935-1942 V

© coloured by Daryl LeBlanc
Die NORMANDIE war eine technische Meisterleistung und ein Gesamtkunstwerk des Art Déco!
by Earl of Cruise
 
Jean Dunand `The Conquest of the Horse´, 
das Kunstwerk brachte unlängst in einer Auktion € 361.400 
Nachdem die NORMANDIE von den USA requiriert worden war, begannen im Winter 1941 die Arbeiten, um sie in den Truppentransporter AP-53 USS LAFAYETTE umzubauen. Dabei wurden die mobilen Einrichtungsgegenstände von Bord gebracht und fest installierte ausgebaut.
Nachdem die NORMANDIE von den USA requiriert worden war, begannen im Winter 1941 die Arbeiten, um sie in den Truppentransporter AP-53 USS LAFAYETTE umzubauen. Dabei wurden die mobilen Einrichtungsgegenstände von Bord gebracht und fest installierte ausgebaut.
Pierre Patout und Henri Pacon waren für das Innendesign als leitende Designer verantwortlich. Sie hatten schon auf der ILE DE FRANCE zusammengearbeitet. Aber anstatt eine Wiederholung des Designs der "ILE" zu kreieren, schufen sie mit ihren Kollegen ein neues Designkonzept, `Le style paquebot´ oder `Oceanliner Design´.
War das Innendesign der ILE DE FRANCE ein direktes Ergebnis der Pariser Ausstellung EXPOSITION DES ART von 1925, so basierte ihr Raumkonzept auf den Einflüssen von Versailles und seinem Anspruch auf Repräsentation. Weil Patout und Pacon sich der gesellschaftlichen Konventionen und Notwendigkeiten bewusst waren, forderten sie von ihren Kollegen nicht weniger als alles dieser Repräsentation, der sich in der NORMANDIE bewegenden Menschen, zu unterwerfen.

"The whole place is like a setting for a ballet..."
- Harold Nicholson
                                  Ellen T. White “A Race Among Nations: The Making of the
                                  Normandie Panels,” Carnegie Magazine 63, no.5 (Sept.-Oct. 1996), p.30.

Exemplarisch einige Möbelstücke und Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände und Kunstwerke.
Jules Leleu, Lounge Chair für das Appartement Trouville.

 
Das Piano aus dem Appartement Trouville.
Pierre Patout Stühle des Speisesaales.
Sessel aus dem Grand Salon von Jean-Maurice Rothschild.
Einige der Möbelstücke, Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände wurden nach dem Krieg der Cie. GÉNÉRALE TRANSATLANTIQUE wieder zurückübereignet, welche sie dann für die Neuausgestaltung der LIBERÉ nutzen konnte.
Auf Auktionen erzielen die Möbelstücke heute Preise von denen man damals nicht geträumt hatte, weil man Art Déco in den Jahren nach dem Krieg als "gestrig" ansah. Viele Stücke gingen so in den Zeitläuften verloren.
Vernickelte Vasen, welche speziell für die NORMANDIE gefertigt wurden.
Champagnerkühler, Eiswürfelbehälter und Kerzenständer.
Sauciere und Vorlegeschale für den Service á la Russe.
Das Besteck lieferte CHRISTOFLE.
 
 
Jean Luce gestaltete das Geschirr für die NORMANDIE.
Lederschreibset, wie es in den Kabinen der I. Klasse bereit stand.
JEAN PATOU kreierte speziell für die NORMANDIE Gäste ein Parfume, welches nicht nur an Bord zu kaufen war.
Aufbau und Ansicht einer Lichtsäule aus dem Grand Salon mit den René Lalique Gläsern.

Für die Ausgestaltung der Innenräume der MORMANDIE hatten sich die Verantwortlichen ganz bewußt gegen allzuviel Holz entschieden, weswegen man auf andere Materialien zurückgriff wie etwa Glas oder hochwertige Metalle. 
Die Wandgestaltung in einem Schiff ist immer eine etwas heikle Angelegenheit. Einmal soll es großartig sein, und den Betrachter beeindrucken und faszinieren. Andererseits soll sie aber auch nicht den Betrachter erschlagen, mit zu vielen Details und überbordendem Dekor. Schließlich ist der Gast die Hauptperson und sollte nicht im Dekor "untergehen". Und schlussendlich soll sie dem Betrachter auch Kontraste bieten. Es soll auch davon abgelenkt werden, dass er sich auf dem Meer befindet.
Entwurfsblatt zu Jean-Théodore Dupas´ (1882-1964) `Le Char de Podeidon´ (The Chariot of Poseidon)
Grand Salon I. Classe der NORMANDIE, Blick nach Achtern, in der linken Ecke
`Le Char de Podeidon´.

`Le Char de Podeidon´ fest installiert im THE METROPOLITAIN MUSEUM OF ART, New York. Jaques Charles Champigneulle führte die verre-églomisé (Hinter Glas Malerei) auf Saint-Gabain Glas aus.
Mit den anderen Arbeiten von Dupas - `L'Enlèvement d'Europe´ (The Rape of Europa), `La Naissance d'Aphrodite´ (The Birth of Aphrodite), `Le Char de Thétis´ (The Chariot of Thétis) - waren es 400m² welche in den vier Ecken des Grand Salon die Wände bedeckten.
Gemeinsam mit Jean Dunand schuf Jean-Théodore Dupas `Le Char de l'Aurore´ (The Chariot of Aurora).
`Le Char de l'Aurore´ war als eine Schiebetür gearbeitet. Sie, oder ein Vorhang konnte den Raum zum Salon Fumoir abschließen.
Unten ist das Gesamtkunstwerk von Dupas, Dunand und Lalique zu sehen.
Dieses Kunstwerk ist heute im CARNEGIE MUSEUM OF ART, Pittsburgh ausgestellt.
Der Salon Fumoir wurde mit Wandpanelen von Jean Daunand ausgestaltet. Auf der Rückseite der Schiebewand/-tür des `Le Char d´Aurore´ befand sich `La Chasse´.
An den Wänden des Salon Fumoir waren die Werke `Vendanges´, Gazelles´, `Cheval´, `Sports´ und `Peche´ angebrbracht.
Vendanges
Gazelles
Cheval
Sport
Peche
Salon Fumoir mit Blick in den Grand Salon.
Salon Fumoir mit Blick auf die Treppe zum Salon Grill.
Grand Escalier zum Salon Grill
Auf dem oberen Treppenabsatz dieser "Showtreppe" empfing den Gast vor dem Salon Grill die Statue `La Normandie´, ein Werk von Léon René Georges Baudry.
 La Normandie von Léon René Georges Baudry, Kopie im MUSÉ O SEINE, Haute Normandie.
Wenn sich der Gast zum Diner in der Empfangshalle einfand, stand er vor den vielleicht noch verschlossenen, 6 Meter hohen, Türen zum Gand Salle a Manger I.Classe und sah erwartungsvoll auf diese Türen.
Auf den Medaillons, gestaltet von Raymond Subes, waren die großen Städte der Normandie mit ihren typischen Bauwerken dargestellt.
Nach dem Krieg wurden diese Türen von dem Chorbischoff Monsieur Stephen ersteigert und für die Türen der Kirche OUR LADY OF LEBANON CATHEDRAL in Brooklyn ersteigert. Leider mussten sie "zurechtgestutzt" werden, damit sie überhaupt in das Portal der Kirche passten.
OUR LADY OF LEBANON CATHEDRAL in Brooklyn, New York.
Bellboys öffnen die 6m hohen Türen zum Salle à Manger Iere Classe.
Gaston Magrin und seine Brigade werden wieder ihr bestes gegeben haben, um die Gäste mit französischen Gaumenfreunden zu erfreuen.
Wenn diese Türen von den Stewards geöffnet wurden, dann sah der Gast vor sich einen schier endlosen Raum. Auf einem Podest stehend sah er schließlich den von René Lalique´s Glassäulen und Pilastern hell erleuchteten Raum.
Dieser Blick vom Podest im Eingangsbereich des Alle à Manger muss überwältigend gewesen sein!
Während des ersten Werftaufenthaltes wurden 6 der 12 `Port à Feu´ ausgebaut um mehr Platz zu schaffen.
Jeder Gast wurde auf dem Podest von Stewards in Empfang genommen und über eine Treppe in den Speisesaal hinab geführt, und an seinen Tisch geleitet - je nachdem wo der Gast sitzen wollte, um in Ruhe zu Speisen, vielleicht sogar in einem der acht Séparées, oder um gesehen und vielleicht Photographiert zu werden.
Der voll besetzte Salle à Manger während eines Diners 1935.
Teile der Wandverkleidung von Augiste Labouret sind in Saint Nazaire im ESCAL´ATLANTIC ausgestellt.
Saint Nazaire Tourisme 
Die Ausmaße des Raumes, das indirekte Licht aus den Lalique Säulen und Pilastern, das von der goldenen Decke reflektiert wurde, die gedämpften Stimmen, das dezente Geklapper von Geschirr und Besteck und das Klirren von Kristallgläsern, müssen einem Diner in diesem Raum einen besonderen Glanz verleiht haben.
Kein anderer Saal oder Speisesaal auf See konnte und kann sich mit diesem Salle à Manger der NORMANDIE auch nur in entferntesten Messen.
Im Salle à Manger befanden sich, ähnlich wie im Salon Fumoir oder Grand Salon ebenfalls Wandpanele. Diese wurden, für den Salle à Manger von Raymond Delamarre gestaltet. Sie hatten ein Maß von 6m in der Höhe und 4m in der Breite.
Aus Brandschutzgründen, und wegen der Angst der verantwortlichen vor Feuer an Bord, wurde in der NORMANDIE sehr viel Glas zur Gestaltung der Wände verwendet. Man muss sich das für heute einmal überlegen, aus Sicherheitsaspekten entstand Kunst! So im Grand Salon und Salon Fumoir, aber besonders auch im Grand Salle à Manger, dessen Glaspanele (hier neben den Reliefs) von Auguste Adolphe Labouret gestaltet wurden. Die hinterspiegelten Glaspanele und Reliefs trugen zur Illumination des Raumes bei. Dieser "Trick" ist einer der Gründe weshalb die NORMANDIE `Ship of Light´ oder `Le vaisseau de lumière´ genannt wurde.
Louis Dejean schuf die Skulptur `La Paix´, welche im hinteren Bereich des Salle à Manger I. Classe aufgestellt wurde.Sie wurde nach der Beschlagnehme durch die USA 1941 genauso ausgebaut und an Land geschafft und vorerst zwischengelagert, wie die anderen Kunstwerke und Einrichtungsgegenstände.
Heute steht die Statue im "Garden of Normandie," Pinelawn Memorial Park (Long Island National Cemetery), Framingdale, Long Island, New York (USA).
Eines der anderen beieindruckenden Art Déco Kunstwerke schuf Charles Marie Louis Joseph Sarrabezolles mit seiner Skulptur `Le Génie de la Mer´.

Diese maßstäbliche Kopie des `Le Génie de la Mer´ wurde bei SOTHEBYs vor einigen Jahren für GBP 11,250 versteigert.
Diese Statue wurde 1934 für die NORMANDIE gefertigt und sollte am Pool der III.Klasse platziert werden. Doch leider erwiesen sich die Vibrationen im Heckbereich der NORMANDIE als so evident, dass die bis zur Spitze des Dreizack 7,15m hohe Statue nicht dort aufgestellt werden konnte. Sarrabezolles war darüber "etwas indigniert". Stattdessen wurde sie im Abfertigungsgebäude der CGT in Le Havre integriert.
1937 wurde sie anlässlich der Pariser Weltausstellung vor dem Pavillon de la Marine Marchande aufgestellt.
Später, 1952, wieder in Le Havre, jetzt vor dem Abfertigungsgebäude, L’Esplanade de la Gare Maritime.
Nachdem die CGT und die MESSAGÉRIES MARITIMES fusionierten und die CGM bildeten, wurde diese Reedereigruppe schließlich von der CMA übernommen, welche die CMA-CGM von heute bilden. Als Eigentümer der Statue wurde sie 2012 vor dem neuen Verwaltungsgebäude, welches Zaha Hadid entworfen hatte, in Marseille aufgestellt.
CMA-CGM Verwaltungsgebäude - Marseille, 4 quai d’Arenc, 2e arrondissement

Sie hatte alles, die NORMANDIE. 
Sie war nicht nur der größte, längste, schwerste und schnellste, sondern auch der berühmteste Ozeandampfer des Jazz Zeitalters. Sie war von den besten Köpfen des französichen Art Déco ausgestaltet, und von genialen Designern und Ingenieuren entwickelt worden. Sie erfasste die Fantasie von Millionen Menschen am Vorabend des 2.Weltkrieges. Sie war das Schiff welches Frankreich auf See am besten Repräsentierte. Sie war der Botschafter Frankreichs.

Die auf der NORMANDIE reisenden Passagiere zahlten nicht so sehr für den Transport über See, von Europa nach den USA oder umgekehrt, vielmehr für die Atmosphäre an Bord. Und besonders der Grand Salon I.Classe war ein Tempel des Glamour.

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