© coloured by Daryl LeBlanc
by Earl of Cruise
NORMANDIE verlässt den Hafen von Le
Havre am 29. Mai 1935Luggage Tags - Kofferaufkleber für das Gepäck der Reisenden mit der NORMANDIE.
- NORMANDIEs Maiden Voyage (1935) British PATHÉ
Um 18:26 zogen drei Schlepper die NORMANDIE von der Pier. Wenige Minuten später war das Fahrwasser erreicht und die Maschinen der NORMANDIE übernahmen ihre Aufgabe. Mit einem langen Typhon Signal verabschiedete sich die NORMANDIE von Frankreich und den zu abertausenden anwesenden Schaulustigen. Dann wendete man das Schiff zu seinem ersten Stopp in Großbritannien - Southampton.
Kapitän René Pugnet wusste, dass die eigentliche Aufgabe für die Besatzung (1.345 Mann), darunter 120 Offiziere und Mannschaften und 184 Techniker, und die Technik des Schiffes noch vor bestand. 972 weitere Servicekräfte, darunter die Küchencrew, drei Ärzte und zwei Krankenschwestern, waren an Bord für das Wohl der illusteren 1.261 Gäste, von denen 830 Personen den Luxus der I. Klasse genossen, zuständig. Zu dieser Jungfernreise war die NORMANDIE das Hauptquartier der Pariser Gesellschaft. Unter den Gästen befand sich auch ein Filmteam der französischen Wochenschau PATHÉ, damit Frankreich und die Welt in Wort und bewegten Bildern die "schwimmende Botschaft" Frankreichs in den Kinos erleben konnte.
Die Gäste zahlten für diese Reise US$ 275 bis US$ 1.400 in den Top Suiten Deauville und Trouville. Diese wurden neben den Suiten Rouen und Caen zum Inbegriff von Luxus auf See. Für Hunde wurde ein US$ 20 Ticket berechnet, wobei der Hund in einem Zwinger untergebracht wurde, welcher sich im dritten Schornstein befand. Daneben war in diesem "dummy funnel" die Klimatechnik untergebracht. US$ 5 kostete ein Ticket für eine Katze, oder einen Vogel in seinem Bauer.
Vor diesem dritten Schornstein befand sich, wie auf der CAP ARCONA ein Tennisplatz in den originalen, turnierfähigen Dimensionen.
23:15 übernahm die NORMANDIE den britischen Lotsen an der Isle of Wight, der sie sicher, durch Unmengen von Booten, Yachten und Schiffen mit Schaulustigen, in den Hafen führte. Auch im Hafen wurde sie von einer begeisterten Menge empfangen. Die Begeisterung erscheint seltsam, wo doch die NORMANDIE die direkte Konkurrentin "ihrer" QUEEN MARY war. Die festlich erleuchtete NORMANDIE wurde in der Nacht im Solent schier umschwärmt. Hier wurde wohl zuerst der Begriff "Ship of Light" geprägt. Auf der Fähre COLSHOT erklang die "Marseillaise", worauf man an Bord der NORMANDIE mit "God Save the King" antwortete. Für drei Stunden ankerte die NORMANDIE auf der Reede von Southampton, um weitere Passagiere von den britischen Inseln aufzunehmen. Um 03:00 wurden die Anker gelichtet. Dann wurde Kurs Atlantik gesetzt - New York.
Am Morgen des 30. Mai, um 10:00, war Bishop Rock auf den Isles of Scilly erreicht. Das Wetter war ruhig und klar.
Kapitän René Pugnet gab das Signal "Volle Kraft".
Um 18:26 zogen drei Schlepper die NORMANDIE von der Pier. Wenige Minuten später war das Fahrwasser erreicht und die Maschinen der NORMANDIE übernahmen ihre Aufgabe. Mit einem langen Typhon Signal verabschiedete sich die NORMANDIE von Frankreich und den zu abertausenden anwesenden Schaulustigen. Dann wendete man das Schiff zu seinem ersten Stopp in Großbritannien - Southampton.
Kapitän René Pugnet wusste, dass die eigentliche Aufgabe für die Besatzung (1.345 Mann), darunter 120 Offiziere und Mannschaften und 184 Techniker, und die Technik des Schiffes noch vor bestand. 972 weitere Servicekräfte, darunter die Küchencrew, drei Ärzte und zwei Krankenschwestern, waren an Bord für das Wohl der illusteren 1.261 Gäste, von denen 830 Personen den Luxus der I. Klasse genossen, zuständig. Zu dieser Jungfernreise war die NORMANDIE das Hauptquartier der Pariser Gesellschaft. Unter den Gästen befand sich auch ein Filmteam der französischen Wochenschau PATHÉ, damit Frankreich und die Welt in Wort und bewegten Bildern die "schwimmende Botschaft" Frankreichs in den Kinos erleben konnte.
Die Gäste zahlten für diese Reise US$ 275 bis US$ 1.400 in den Top Suiten Deauville und Trouville. Diese wurden neben den Suiten Rouen und Caen zum Inbegriff von Luxus auf See. Für Hunde wurde ein US$ 20 Ticket berechnet, wobei der Hund in einem Zwinger untergebracht wurde, welcher sich im dritten Schornstein befand. Daneben war in diesem "dummy funnel" die Klimatechnik untergebracht. US$ 5 kostete ein Ticket für eine Katze, oder einen Vogel in seinem Bauer.
Vor diesem dritten Schornstein befand sich, wie auf der CAP ARCONA ein Tennisplatz in den originalen, turnierfähigen Dimensionen.
23:15 übernahm die NORMANDIE den britischen Lotsen an der Isle of Wight, der sie sicher, durch Unmengen von Booten, Yachten und Schiffen mit Schaulustigen, in den Hafen führte. Auch im Hafen wurde sie von einer begeisterten Menge empfangen. Die Begeisterung erscheint seltsam, wo doch die NORMANDIE die direkte Konkurrentin "ihrer" QUEEN MARY war. Die festlich erleuchtete NORMANDIE wurde in der Nacht im Solent schier umschwärmt. Hier wurde wohl zuerst der Begriff "Ship of Light" geprägt. Auf der Fähre COLSHOT erklang die "Marseillaise", worauf man an Bord der NORMANDIE mit "God Save the King" antwortete. Für drei Stunden ankerte die NORMANDIE auf der Reede von Southampton, um weitere Passagiere von den britischen Inseln aufzunehmen. Um 03:00 wurden die Anker gelichtet. Dann wurde Kurs Atlantik gesetzt - New York.
Am Morgen des 30. Mai, um 10:00, war Bishop Rock auf den Isles of Scilly erreicht. Das Wetter war ruhig und klar.
Kapitän René Pugnet gab das Signal "Volle Kraft".
Ab Bishop Rock lief die Zeit für die Erringung des Blauen Bandes.
Die CGT verneinte vor der Jungfernreise vehement alle Gerüchte, dass die NORMANDIE zu dieser Reise nach dem BLAUEN BAND greifen wolle. Man hatte zu große Angst, dass irgendein technisches Problem einen solchen Versuch zu nichte machen würde. Die Jungfernreisen der REX und CONTI DI SAVOIA, und die resultierende negative Publicity waren ein warnendes Beispiel.
Stetig und mit Vehemenz schoben 160.000 PS den "Gulliver der Meere", so ein britischer Reporter in seinem Bericht, über den Atlantik. Die Passagiere waren davon ahnungslos, außer dass im Heckbereich die Vibrationen zunahmen. Sie waren vielmehr damit beschäftigt sich den Vergnügungen an Bord hinzugeben - Einkaufen, Speisen, Theater, Konzerte, und vieles mehr, lenkten sie ab.
Schon während den Probefahrten waren die Vibrationen am Heck aufgefallen. Die Ursache war aber unbekannt und konnte bislang nicht festgestellt oder behoben werden. Ein Problem das im Grunde alle Schnelldampfer hatten, auch später die QUEEN MARY. Der DEUTSCHLAND, dem einzigen Blauen Band Halter der HAPAG brach dadurch sogar der achtere Steven ab und nahm das Ruder mit, weshalb das Schiff nur mit seinen Schrauben gesteuert werden konnte. Später ließ Albert Ballin das Schiff zu einem reinen Kreuzfahrtschiff umbauen - der VICTORIA LUISE. Diese Erfahrung und der extrem hohe Kohleverbrauch führte bei Albert Ballin zu der Erkenntnis, dass es besser sei größere und luxuriösere Schiffe zu bauen - so wurde die IMPERATOR Klasse geboren.
Stetig und mit Vehemenz schoben 160.000 PS den "Gulliver der Meere", so ein britischer Reporter in seinem Bericht, über den Atlantik. Die Passagiere waren davon ahnungslos, außer dass im Heckbereich die Vibrationen zunahmen. Sie waren vielmehr damit beschäftigt sich den Vergnügungen an Bord hinzugeben - Einkaufen, Speisen, Theater, Konzerte, und vieles mehr, lenkten sie ab.
Schon während den Probefahrten waren die Vibrationen am Heck aufgefallen. Die Ursache war aber unbekannt und konnte bislang nicht festgestellt oder behoben werden. Ein Problem das im Grunde alle Schnelldampfer hatten, auch später die QUEEN MARY. Der DEUTSCHLAND, dem einzigen Blauen Band Halter der HAPAG brach dadurch sogar der achtere Steven ab und nahm das Ruder mit, weshalb das Schiff nur mit seinen Schrauben gesteuert werden konnte. Später ließ Albert Ballin das Schiff zu einem reinen Kreuzfahrtschiff umbauen - der VICTORIA LUISE. Diese Erfahrung und der extrem hohe Kohleverbrauch führte bei Albert Ballin zu der Erkenntnis, dass es besser sei größere und luxuriösere Schiffe zu bauen - so wurde die IMPERATOR Klasse geboren.
Unter den
internationalen Reisenden war die DEUTSCHLAND denn auch als "Cocktail Shaker"
berühmt und berüchtigt.
Ein britischer Journalist schrieb denn auch: "Sie haben die NORMANDIE derart perfekt gemacht, dass sie nicht einmal mehr einen Cocktail Shaker an Bord benötigen."
Ein britischer Journalist schrieb denn auch: "Sie haben die NORMANDIE derart perfekt gemacht, dass sie nicht einmal mehr einen Cocktail Shaker an Bord benötigen."
Keine
Jungfernreise ohne Probleme, denn am 31. Mai erlitt die NORMANDIE eine
Havarie. Ein Kondensator war gerissen, und in dieser Folge gelangte Seewasser
in die Steuerbord Turbine. Durch den modernen turboelektrischen Antrieb jedoch
gingen nur 25% der Leistung verloren. Das waren etwa 128.000 PS. So konnte
immer noch eine Geschwindigkeit von 28kn für 24h gehalten werden. Danach ging
das Schiff wieder auf "Volle Kraft". Bei dieser
"Aufholjagd" erreichte die NORMANDIE 30,2kn im Durchschnitt!
Am nächsten
Morgen informierte Kapitän Pugnet die Presse mit gallischer Nonchalance: "We shan´t try very hard this trip, but we will
break all records easily."
Im Morgengrauen des 03.
Juni war die Küste Nordamerikas in Sicht gekommen. Man hielt 31,69kn. Alle auf
der Brücke spürten, dass der Gewinn des Blauen Bandes in greifbarer Nähe war. (Mon Dieu - she’s got the bit between her teeth
now! Bob McDonald)Normandie in heavy seas 31May 1935, Frank O. Braynard's book "Picture History of Normandie"
Normandie
segelt unter vollem Dampf in den Gewässern vor New York, von einen
entgegengeflogenen Flugzeug photographiert.
Vor 11:30
war nach exakt 2.907 sm Ambrose Light erreicht.
Die
NORMANDIE hatte die Überfahrt in 4 Tagen, 3h, 2min geschafft!
Die NORMANDIE hatte die
begehrte Trophäe bereits auf der Jungfernfahrt der italienischen REX mit 29,98kn Durchschnittsgeschwindigkeit
abgenommen.
Triumph
in New York
Die NORMANDIE war für New York avisiert und man hatte dort eine schnelle Überfahrt erwartet, aber nicht diesen Triumph. Und die Nachricht ging schnell von Ambrose nach New York. Während das neue Schiff, der neue Rekordhalter, an der Quarantäne Station vor New York ankerte, erreichte die Nachricht des Gewinns des Blauen Bandes New York.
Normandie an der Quarantäne Station vor New York.
Wie ein Lauffeuer
verbreitete sich die Nachricht in New York, dass die NORMANDIE das Blaue Band
gewonnen hat.
Normandie
in den Hafen von New York einlaufend.
Die
Passagiere der Jungfernreise der Normandie erleben nach dem Spektakel in
Southampton die Euphorie im Hafen von New York.
Obgleich man sich bei den Direktoren
und Planern bei der CGT, als auch PHENOËT, sicher war, das äußerst
prestigeträchtige Blaue Band zu gewinnen, ließ Kapitän Pugnet heimlich ein
blaues Stoffband nähen, welches 30m mass. Dieses ließ er nun hissen. Somit ist
die NORMANDIE das erste Schiff, dass tatsächlich ein Blaues Band am Mast führte. Auch die
QUEEN MARY hisste später ein solches Band an ihrem letzten Mast.
NORMANDIEs Maiden Call in New York (Youtube) Le
Premier Voyage Du Paqueboat NORMANDIE
In Coney
Island (~10.000), an den Ufern des Hudson, in Brooklyn und auf Staten Island
(~75.000 bis 100.000), dem Battery Park (~30.000), vom Grimes Hill und Wards
Hill (~20.000), in den Straßenschluchten am Westufer von Manhattan, auf den
Balkonen, in den Fenstern und sogar auf Dächern standen die New Yorker, um den
neuen Rekordhalter zu begrüßen. Dicht gedrängt erwarteten die Menschen auch am
Pier 88, dem Anlegeplatz der FRENCH LINE in New York, die NORMANDIE.
Mit dem Erreichen des
Hudson River in New York war die NORMANDIE umgeben von unzähligen kleinen und großen
Booten. Flugzeuge der Wochenschauen umkreisten sie schon vor der Küste. Jetzt
überflog sie eine Flugstaffel der US AIRFORCE und ein Blimp. Ausflugsdampfer,
gefüllt mit Neugierigen umkreisten die gigantische Botschafterin Frankreichs.
Kapitän
René Pugnet nahm die Begrüßung, auf der Steuerbord Brückennock, in vollem
Ornat, inklusive seines Degens und allen seinen Orden an der Brust, mit
Verbeugungen entgegen.
Die
NORMANDIE hatten den Naturgewalten getrotzt und einen technischen Schaden
überwunden. Sie war siegreich.
Was die Passagiere also
an Bord zu sehen bekamen, übertraf die Euphorie und schiere Menge derer, die
sie in Le Havre und Southampton erlebt hatten.
Deutlich ist oberhalb des Namens am Bug die
Pforte zu erkennen, welche heute auf allen Kreuzfahrtschiffen moderner Bauart
ebenfalls beim Docken verwendet wird. Darüber eine kleine Flybridge, welche ebenfalls zum Überblick bei Docking Vorgänge genutzt wird - auch wieder bei Schiffen unserer Tage zu finden.
Der
turboelektrische Antrieb machte es für die, beim Anlegen unterstützenden,
Schlepper leicht, die NORMANDIE an die Pier 88 zu bugsieren.
Die Silhouette der
Schornsteine (Abgaszüge) erinnert Kunsthistoriker an die Wehrtürme der
mittelalterlichen Stadtmauern von Angers (John Maxtome-Graham - Normandie, S.68). Nebenbei zeigen die drei mächtigen
Abgaszüge, besonders in dieser Perspektive, über den eleganten Schiffslinien
die Kraft, welche im Bauch der NORMANDIE zur Verfügung steht. Marin-Marie hatte sich für dieses Design eingesetzt, wie auch die Positionierung des Hauptmastes auf dem Brückenhaus.
Am Abend
erfolgte im Waldorf Astoria ein Gala Diner, das der eigens zum Pier geeilte
Bürgermeister von New York, La Guardia, dort veranstaltete. Am folgenden Tag
flog eine Delegation, darunter Mme Lebrun, nach Washington, um vom
amerikanischen Theodore Roosevelt, im Weißen Haus empfangen zu werden.
Bis zu dem Tag der Abreise am 07. Juni 1935 wurde ein Open Ship für die New Yorker und Journalisten veranstaltet, dem zigtausende folgten.
Bis zu dem Tag der Abreise am 07. Juni 1935 wurde ein Open Ship für die New Yorker und Journalisten veranstaltet, dem zigtausende folgten.
New Yorker stehen
Schlange! Sie wollen das "Open Ship" der NORMANDIE nutzen. Deutlich
zu erkennen ist hier der Stahl des Rumpfes, dem sich durch die hohe
Geschwindigkeit die Farbe am Rumpf bei schnellen Fahrten "abwusch".
Auf
der Rückreise nach Le Havre kam es zu keinen Vorfällen, aber die NORMANDIE
erreichte mit 30,31kn eine neue Spitzengeschwindigkeit.
Einzig die lästigen
Vibrationen im achteren Schiff konnten die mitreisenden Journalisten und
Passagiere als Manko bemerken.
1935
erfolgten 18 Rundreisen Europa - New York - Europa, auf denen insgesamt 17.872
Passagiere befördert wurden. Allerdings wollte man bei der CGT die lästige
Vibration Achtern nicht mehr hinnehmen. So wurde die NORMANDIE über den Winter
in die Werft verholt, um das Problem zu beheben.
Es
wurden Dämpfungseinrichtungen in den Maschinenanlagen eingebaut. Mehr oder
weniger "geheilt" kehrte die NORMANDIE im Mai 1936 wieder auf den
Nordatlantik zurück.
Allerdings stand die Einführung des neuen CUNARD Schiffes an.
Allerdings stand die Einführung des neuen CUNARD Schiffes an.
Im
Mai 1936 konnte CUNARD aber auch endlich seine "Hull 534", the
"doomed liner", als QUEEN MARY in Dienst stellen und dem
internationalen Reisepublikum präsentieren. In unmittelbarer Konkurrenz
zueinander traten nun die beiden Giganten der Meere gegeneinander an.
Mit
200.000 PS besaß die QUEEN MARY die leistungsstärkere Maschinenanlage. Die
Jungfernreise der QUEEN MARY wurde durch Nebel in den Gewässern vor New York
"gebremst", weshalb es nicht für das Blaue Band reichte. Allerdings
konnte die "Mary" mit über 30kn ihre Verspätung ausgleichen. Es blieb
aber bei "einer Verspätung" für den neuen britischen Superliner. Und
so erreichte die QUEEN MARY nach wenigen Überfahrten doch das Blaue Band mit
30,63kn in der Westrichtung.
Doch ließen sich die Direktoren der CGT die begehrte Trophäe nicht kampflos entreißen. Sie wussten um die Leistungsreserven der NORMANDIE.
1936 entwickelte sich für die CGT mit ihrer NORMANDIE zu einem guten Jahr, denn sie konnten auf 30 Überfahrten 27.292 Passagiere auf ihrem Schiff transportieren.
Im Winter 1936/37 wurde die NORMANDIE wieder in die Werft verholt, um weitere Verbesserungen und Reparaturen vorzunehmen. So wurden größere Kessel zur Leistungssteigerung von 165.000 auf 180.000 PS eingebaut und neue Vierblatt Schrauben installiert, die dem neuesten technisch Stand darstellten.
Doch ließen sich die Direktoren der CGT die begehrte Trophäe nicht kampflos entreißen. Sie wussten um die Leistungsreserven der NORMANDIE.
1936 entwickelte sich für die CGT mit ihrer NORMANDIE zu einem guten Jahr, denn sie konnten auf 30 Überfahrten 27.292 Passagiere auf ihrem Schiff transportieren.
Im Winter 1936/37 wurde die NORMANDIE wieder in die Werft verholt, um weitere Verbesserungen und Reparaturen vorzunehmen. So wurden größere Kessel zur Leistungssteigerung von 165.000 auf 180.000 PS eingebaut und neue Vierblatt Schrauben installiert, die dem neuesten technisch Stand darstellten.
Die
Pariser Weltausstellung von 1937 brachte der CGT zusätzliche
Geschäftseinnahmen, denn nicht wenige der Besucher aus den USA nahmen gleich
die NORMANDIE, um nach Paris und zur Ausstellung zu gelangen.
Auf dieser Ausstellung nutzte die CGT die werbewirksame Möglichkeit zu einem eigenen Pavillon - "An Bord der NORMANDIE", der wie eines der Luxusrestaurants an Bord ausgestattet war. Der Pavillon wurde durch Jean Henry bewirtschaftet, und wurde schnell zu einem der populärsten Pavillons der Weltausstellung. zusätzlich wurden Besichtigungstouren nach Le Havre zur NORMANDIE ausgerichtet.
Auf dieser Ausstellung nutzte die CGT die werbewirksame Möglichkeit zu einem eigenen Pavillon - "An Bord der NORMANDIE", der wie eines der Luxusrestaurants an Bord ausgestattet war. Der Pavillon wurde durch Jean Henry bewirtschaftet, und wurde schnell zu einem der populärsten Pavillons der Weltausstellung. zusätzlich wurden Besichtigungstouren nach Le Havre zur NORMANDIE ausgerichtet.
Die
NORMANDIE konnte der QUEEN MARY das begehrte Blaue Band schließlich 1937 mit
30,58kn im Durchschnitt wieder entreißen. Wobei auf der 33. Überfahrt nach New
York die 31kn Marke überschritten werden konnte. Auf dem letzten Abschnitt vor
New York wurden sogar 32,7kn erreicht.
1937
konnte die CGT 37.542 Passagiere auf der NORMANDIE einbuchen, was ein erneuter
Rekord für die Gesellschaft war. Die NORMANDIE war bei dem internationalen
Reisepublikum, welches in den 60er Jahren als "Jet Setter" bekannt
wurde, beliebt. Denn sie war ein Schiff das in erster Linie die Luxus Klientel
auf beiden Seiten des Atlantik ansprechen sollte, weniger die Touristen oder
Auswanderer. Auf den britischen Inseln war hingegen die Reise auf der QUEEN MARY
ein gesellschaftliches "must", so dass man in Großbritannien heute
die "MARY", auch weil sie den 2. Weltkrieg überlebte, als das weit
erfolgreichere Schiff ansieht.
Im Juli 1938 hatte die NORMANDIE 100 Rundreisen absolviert und dabei ~330.000 sm zurückgelegt.
Im Juli 1938 hatte die NORMANDIE 100 Rundreisen absolviert und dabei ~330.000 sm zurückgelegt.
Im
selben Jahr unternahm die FRENCH LINE mit dem amerikanischen Anbieter für
luxuriöse Reisen und Kreuzfahrten RAYMOND-WHITCOMB eine 22 Tage währende
Karibik-Südamerika Kreuzfahrt, welche mit 975 Gästen an Bord die bis dahin
größte Menge an Personen auf einer Vergnügungsreise waren. Mit dieser Reise und
der zugleich für 1939 geplanten wurde ein Markt bedient, der in der zweiten
Hälfte der 30er Jahre ein erstes Hoch erlebte - die Kreuzfahrt.
Wegen der annoncierten
Preise für diese Südamerika Kreuzfahrt, spottete die Presse, den Erfolg und
schon lange die Wirtschaftlichkeit der NORMANDIE anzweifelnd, von der
"The-Million-Dollar-Cruise".
Auszug aus dem für die 1938er Kreuzfahrt gedrucktem Katalog.
Alles
musste für die NORMANDIE auf dieser Reise speziell arrangiert werden, denn sie
war für eine Reisedauer von fünf Tagen ausgelegt. Also mussten nicht nur das
Bunkern mit Crude C Öl arrangiert werden, sondern auch ein Wäscheservice. Neben
anderen technischen Arrangements wurde auch eine Vielzahl von Künstlern,
Lektoren, Hostessen, Reiseleitern, etc. mit an Bord genommen. Sie wurden in den
nicht benötigten III. Klasse Quartieren untergebracht und im Speisesaal der
Touristenklasse verköstigt.
Für
die Gäste dieser Reise an Bord wurde das bestmögliche aufgeboten, was
RAYMOND-WHITCOMB, als Veranstalter, und die FRENCH LINE, als Ausrichter,
ermöglichen konnten. So enthielt der Reisepreis nicht nur den Besuch des
berühmt, berüchtigten Karneval, sondern auch Bälle im Copacabana Palace und im
Theater Municipal, die durch Ginger Rogers und Fred Astaire mit dem Film
"Flying down to Rio" besonders in den USA bekannt wurden.
Die
Reise war mit einer Einnahme alleine aus Passagen von über US$ 1.000.000 ein
finanzieller, ein PR Erfolg und ebenso politischer Gewinn.
Das Prestige der NORMANDIE stieg in den Zielgebieten und besonders in der Heimat in unermessliche Höhen - die NORMANDIE war nun endgültig das Staatsschiff und DAS Aushängeschild Frankreichs. Sie repräsentierte geradezu das "Joye de Vivre", die Kunst, das technische Vermögen Frankreichs und Frankreich als solches.
In den Zielhäfen wurde, wie nach der Jungfernreise, wurde ein "Open Ship" veranstaltet. Besonders in Rio de Janeiro stürmten die Cariocas geradezu die NORMANDIE. Gegen eine Gebühr konnten sich Interessierte Eintrittskarten kaufen. In dem Preis waren Führungen und auch Speisen in den Restaurants inkludiert.
In Rio de Janeiro hingegen, war das Interesse an einer Besichtigung des Art-Déco-Palastes schlechthin, so groß, das die Nachfrage die Kapazität der NORMANDIE überstieg. Zusätzlich verkauften auf den Straßen von Rio de Janeiro auch etliche Glückritter gefälschte Eintrittskarten für die in der Guanabara Bucht ankernde NORMANDIE. Ganz nebenbei explodierten die Preise auf dem Schwarzmarkt. So kam es natürlich dazu, dass Besichtigungswillige abgewiesen werden mussten. Vor allem diejenigen, mit den gefälschten Tickets. Das führte wiederum zu Unmut und Diskussionen mit der Polizei bei den abgewiesenen Besichtigungsgästen.
Das Prestige der NORMANDIE stieg in den Zielgebieten und besonders in der Heimat in unermessliche Höhen - die NORMANDIE war nun endgültig das Staatsschiff und DAS Aushängeschild Frankreichs. Sie repräsentierte geradezu das "Joye de Vivre", die Kunst, das technische Vermögen Frankreichs und Frankreich als solches.
In den Zielhäfen wurde, wie nach der Jungfernreise, wurde ein "Open Ship" veranstaltet. Besonders in Rio de Janeiro stürmten die Cariocas geradezu die NORMANDIE. Gegen eine Gebühr konnten sich Interessierte Eintrittskarten kaufen. In dem Preis waren Führungen und auch Speisen in den Restaurants inkludiert.
In Rio de Janeiro hingegen, war das Interesse an einer Besichtigung des Art-Déco-Palastes schlechthin, so groß, das die Nachfrage die Kapazität der NORMANDIE überstieg. Zusätzlich verkauften auf den Straßen von Rio de Janeiro auch etliche Glückritter gefälschte Eintrittskarten für die in der Guanabara Bucht ankernde NORMANDIE. Ganz nebenbei explodierten die Preise auf dem Schwarzmarkt. So kam es natürlich dazu, dass Besichtigungswillige abgewiesen werden mussten. Vor allem diejenigen, mit den gefälschten Tickets. Das führte wiederum zu Unmut und Diskussionen mit der Polizei bei den abgewiesenen Besichtigungsgästen.
Unabhängig davon
beeinflusste die NORMANDIE, laut Márcio Alves Roiter, Präsident der
brasilianische ART DÉCO Gesellschaft, die Ausprägung des Art Déco in Brasilien.
Der für die 1939 geplante Kreuzfahrt gedruckte Katalog. Man erkennt wie sich der Zuckerhut und seine Nachbarn sich im Rumpf der NORMANDIE "spiegeln".
Die Preise für die Kreuzfahrt 1939 rangierten von US$ 435 in der
Innenkabine bis US$ 8.600 in einer der beiden Suiten "Appartements de
Grand Luxe" - Deauville und Trouville, mit je sieben Räumen, einem eigenen
Speisezimmer und einer Küche und die etwas kleineren Suiten Rouen und Caen,.
Und gerade diese Suiten, wie auch die 10 Suiten "Appartements de
Luxe", waren als erstes für die Reise 1938 und ´39 verkauft. Genauso war
es mit den 24 Suiten mit Veranda auf dem Promenaden Deck.
Nicht erst jetzt buchten die VIPs und Stars aus Hollywood und Europa eine Passage an Bord der NORMANDIE. Unter der illustren Liste der Reichen und Berühmten, heute vielleicht weniger - aber damals, waren ua.:
Die Suiten DEAUVILLE und
TROUVILLE waren auf dem Luxusliner NORMANDIE die bestmögliche Möglichkeit der
Unterbringung für eine Transatlantikpassage, oder Kreuzfahrt.
Die
Höhe hört sich für uns heutige gering an, aber der der wöchentliche Durchschnittsverdienst
eines US Amerikaners in den 30er Jahren lag bei etwa US$ 25.
Die NORMANDIE war bei dem internationalen Klientel als DAS Luxusschiff bekannt, weshalb sie in der Touristen und III. Klasse selten ausgebucht war. Vielfach hatten diese Reisenden einfach Angst vor dem, in ihren Augen "überbordenden" Luxus, den die NORMANDIE ihren Passagieren an Bord bot.
Die NORMANDIE war bei dem internationalen Klientel als DAS Luxusschiff bekannt, weshalb sie in der Touristen und III. Klasse selten ausgebucht war. Vielfach hatten diese Reisenden einfach Angst vor dem, in ihren Augen "überbordenden" Luxus, den die NORMANDIE ihren Passagieren an Bord bot.
Die
Passagiere der I. Klasse hatten fast 50% des Schiffes für sich, wohingegen die
restlichen über 50% für die Touristen und III. Klasse "ausreichen"
musste. Das war für das damalige Klassenbewusstsein durchaus üblich.
Die
Suiten Deauville, Trouville, Rouen und Caen waren der Inbegriff des Luxus auf
Reisen, den sogar die Top Luxus Hotels in der Welt nicht bieten konnten.
So reichten den Verantwortlichen der CGT eine Auslastung von etwa 60% des gesamten Schiffes zur Deckung der laufenden Kosten für die NORMANDIE. Allerdings war die I. Klasse weitaus höher auf den Rundreisen ausgelastet. Und hier erwirtschaftete die FRENCH LINE, trotz allem Aufwand (alleine 70 verschiedene Menues im Grand Salle à Manger) und Luxus, die Gewinne für den Betrieb.
So reichten den Verantwortlichen der CGT eine Auslastung von etwa 60% des gesamten Schiffes zur Deckung der laufenden Kosten für die NORMANDIE. Allerdings war die I. Klasse weitaus höher auf den Rundreisen ausgelastet. Und hier erwirtschaftete die FRENCH LINE, trotz allem Aufwand (alleine 70 verschiedene Menues im Grand Salle à Manger) und Luxus, die Gewinne für den Betrieb.
Nach
der Jungfernreise, und mit eintreten der QUEEN MARY in den Transatlantik
Dienst, begann das "einfache" I. Klasse Ticket für eine Person bei
US$ 265, was 2015 etwa US$ 4.500 entspricht.
In der Folge dieser
Kreuzfahrt wurden Transatlantik Buchungen in, für die Reederei, ungewohnter
Höhe ausgelöst, welche die Direktoren nicht für möglich gehalten hatte. Nicht erst jetzt buchten die VIPs und Stars aus Hollywood und Europa eine Passage an Bord der NORMANDIE. Unter der illustren Liste der Reichen und Berühmten, heute vielleicht weniger - aber damals, waren ua.:
- Allice Tully, dramatischer Sopran
- Alfred and Alma Hitchcock (13.07.-18.07.1938)
- Antoine de Saint-Exupéry und Gattin
- Antoine, Haarstylist der Pariser Society
- Arthur Hadley
- Arturo Toscanini
- Bing Crosby (die Reise inspirierte den Film Shall We Dance / Tanz mit mir, 1937)
- Bob Hope und Dolores Reade
- Cary Grant
- Charles Boyer und seine Gattin Pat Patterson
- Charles Laughton
- Clodette Colbert
- Colette, eig. Sidonie-Gabrielle Claudine Colette
- Dale Carnegie (1938)
- David Niven
- Douglas Fairbanks, Jr.
- Dorothy Parker
- Edward Everett Horton
- Elsa Lanchester
- Ernest Hemingway
- Florence Gould
- Gaby Morlay
- George Raft
- Georg Ludwig von Trapp und seine Musikerfamilie
- Gloria Swanson
- Hedwig Kiesler, welche in New York als Hedy Lamarr von Bord ging
- Irene Dunne (1936)
- Irving Berlin
- Jack und Mary Ginger
- James Stewart
- James Jarché
- James J. Walker und Gattin
- JFK, Joe jr., und andere Mitglieder der Kennedys
- John Jacob Astor VI und Gattin Ellen Tuck French
- Johnny Weismuller
- Josefine Baker und ihr Gatte Pepito Abatino
- Jules Romains
- Kitty Carlisle
- Le Corbusier (eig. Charles-Édouard Jeanneret-Gris)
- Lee Schubert, Feb.´39, um Carmen Miranda in Rio für den Broadway und Hollywood zu verpflichten
- Leslie Howard
- Lucienne Boyer
- Luise Rainer (2x, 1937 The Great Ziegfeld und 1938 The Good Earth zur Oscar Verleihung, Beste Hauptdarstellerin)
- Madeleine Carroll
- Maharadscha von Kapurthala, er logierte in der Luxus-Suite "Deauville", wie auch sein eigener Koch
- Maurice Chevallier
- Marlene Dietrich
- Max Schmeling
- Morgan Belmont, Schauspielerin
- Michel Simon
- Noël Coward
- Pierre Cartier, der Juwelier
- Richard Dix
- "Rosa Castaldi" Kitty Carlisle
- Ruth Draper
- Salvador Dali und seine Muse Gala
- Tennessee Williams
- Thomas Mann
- P. G. Wodehouse (Autor) und seine Gattin Ethel
- Walt Disney
Josephne Baker und Allice Tully gaben am Abend des 30. Mai 1936 ein Konzert, veranstaltet durch Albert Prouvost, bei dem auch Ginette Marbeuf, Tristan Bernard, Sol Kailan, Miss Teplova, Maddeleine Lammbert, Luis & Lola aund Lilian Greuz auftraten. Begleitet wurden sie von Bob Crislers, welcher auch die Musik zum anschließenden Gala Tanz dirigierte.
Daneben reisten natürlich auch weniger bekannte "Beautyful & Rich", natürlich auch Mitglieder der jeweiligen französischen Regierungen, frz. und andere Diplomaten, Industrielle, Journalisten, etc. mit der NORMANDIE.
Daneben reisten natürlich auch weniger bekannte "Beautyful & Rich", natürlich auch Mitglieder der jeweiligen französischen Regierungen, frz. und andere Diplomaten, Industrielle, Journalisten, etc. mit der NORMANDIE.
"Wer zur "Crème de la Crème" des
"Ship Set" gehören wollte, musste den Atlantik mit der NORMANDIE überqueren."
- LUXUSLINER, Kurt
Ulrich
Daneben
erklärten auch "blinde Passagiere" die NORMANDIE zu ihrem
Lieblingsschiff. So wurden alleine 1938 auf einer Überfahrt gleich 14 von ihnen
an Bord entdeckt - ein unschlagbarer Rekord.
Und da auch damals Publicity
und Marketing fast alles war, wurden in den Zielhäfen natürlich die Namen der
Mitreisenden Stars und / oder VIPs lanciert, damit möglichst viele Journalisten
an der Gangway standen, um Photos zu machen - und mit diesen einen Bericht, in
dem natürlich auch die NORMANDIE erwähnt wurde.Und an Bord stand den Reisenden in den verschiedenen Klassen natürlich eine Passagierliste zur Verfügung, an Hand derer sie ihre Mitreisenden mitgeteilt bekamen.
Und jeder neue Reiseprospekt, Anzeige oder Reiseplakat zeigte, wenn darin Menschen zu sehen waren, diese immer in den neuesten Mode. Sie alle repräsentierten die "Jeunesse Dorée".
Nicht nur Fachmagazine, populärwissenschaftliche Magazine, sondern auch
Magazine, welche sich für gewöhnlich nicht mit der See beschäftigen, nutzten
die NORMANDIE als Bühne für Artikel. Was auf der anderen Seite eine grandiose
Promotion für die die CGT und ihre NORMANDIE auf der anderen Seite war.
"Mit
der NORMANDIE zeigte Frankreich, was es unter Stil in jedem Sinne dieses Wortes
verstand."
- GRAND HOTELS DER MEERE, John Malcolm Brinnin u. Kenneth
Gaulin, S.230
"`Nein
lächelte Armand seiner jüngeren Tochter zu, sie ist es. La Belle NORMANDIE.
Sieh sie dir genau an, mein Mädchen. Ganz gleich, wie viele Schiffe noch gebaut
werden, eine zweite NORMANDIE wird es nie mehr geben.´ Armand übertrieb nicht.
Alle, die in den sieben Jahren seit dem Stapellauf der NORMANDIE auf ihr
gefahren waren, stimmten darin überein, dass sie das schnellste und eleganteste
Schiff war, eine schwimmende Insel des Luxus."
- CROSSINGS (Schiff über dunklem Grund), Danielle Steel,
1982
"Die
NORMANDIE erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen bravourös; ihre Kombination
von Geschwindigkeit und Komfort blieb unerreicht, sie gilt daher auch als das
perfekte Schiff, das nur einen Makel aufwies: Preschte sie mit 30kn über den
Atlantik, traten besonders im Heckbereich lästige Vibrationen auf."
- LUXUSLINER, Kurt Ulrich
Der Begriff
"Luxus" ist zum Einen zeitgebunden, und zum Anderen vom Herkommen des
Beurteilenden. Aber die NORMANDIE ist allgemein zum Inbegriff des Luxusliner
geworden. Harvey Ardman hat versucht die Ausnahmestellung der NORMANDIE in Zahlen zu belegen. Ardman stellte das Zahlenverhältnis `Passagier - Besatzung´ und `Passagier - Raumangebot´ gegenüber und erlangte so seinen `Luxury-Index´..
Die Passagierkapazitäten der obigen Luxusliner im Vergleich.
"Von
einem `schwimmenden Luxushotel´ erwartet der Gast einerseits exzellentes Essen
mit aufmerksamem Service in eleganter Umgebung, andererseits überreichlich
dienstbare ``Geister´´ und ein verschwenderisches Raumangebot. Letzteres ist im
Unterschied zu ersterem messbar."
- NORMANDIE - Ihr Leben und Ihre Zeit, Harvey Ardman
wow!
ReplyDeleteThanks for sharing for the great information. Car Service South Melbourne
ReplyDelete