Neubauten für die Küstengewässer Norwegens und den Lofoten, wie auch
Arktis und Antarktis.
by Earl of Cruise
by Earl of Cruise
© HURTIGRUTEN und ROLLS EOYCE MARINE
Heute hat HURTIGRUTEN in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass
sie bei KLEVEN VERFT in Ulsteinvik, Norwegen, den Vertrag für den Bau von zwei
neuen Expeditions Kreuzfahrtschiffen unterzeichnet haben. Zugleich hat sich
HURTIGRUTEN eine Option auf zwei weitere Schiffe gesichert. KLEVEN hat zuletzt
(2002) die FINNMARKEN, als dritten Auftrag für HURTIGRUTEN gebaut. Das Design
der neuen Kreuzfahrtschiffe stammt von ROLLS ROYCE Marine, wozu RR Marine seine
integrierte "Small-Ship Plattform" genutzt hat.
Die beiden neuen Expeditionsschiffe sollen jeweils im Juni 2018 und
2019 an HURTIGRUTEN übergeben werden. Sie sind 140m Lang, 23m Breit, 5,3m
Tiefgang und besitzen einen eisverstärkten Rumpf. Insgesamt 600 Passagiere
werden auf jedem der Expedition Cruiser Platz finden.
... 600 Passagiere auf 140x23 Meter
Schiff und 8 Decks verteilt ... erscheint mir etwas "slim tailored". Seit der NORDNORGE haben die Kabinen bei HURTIGRUTEN ihren "Fährencharme"
etwas verloren, aber nicht unbedingt an Größe zugelegt. So werden, denn auch
wieder Stockbetten (zwei Betten übereinander an einer Wand) Verwendung finden
müssen
Für Kreuzfahrtgäste ist das bei
dem geforderten Preis für eine Kreuzfahrt durch Norwegens Fjorde happig. Die
gleichen Kabinen werden aber auch den "Kurz Reisenden" Norwegern
angeboten, denn HURTIGRUTEN bedient nach wie vor die Postroute zwischen Bergen
und Trondheim entlang der zerklüfteten Küste Norwegens. Die Aussicht IST Luxus,
aber die Unterbringung ...
Die Passagiere werden, die von den neueren Schiffen bekannten, zwei
Deck hohen Aussichtssalons (Lounge) an Bord der neuen Expedition Cruiser vorfinden.
Darüber hinaus finden die Passagiere an Bord etwas neues vor - ein verglastes
Vordeck, und freie Fläche. Das Mooring Deck (Festmach Deck) liegt darunter.
© HURTIGRUTEN und ROLLS EOYCE MARINE
Das auffälligste Design Feature dieser Neubauten sind aber die fast
senkrechten Steven, die mit nur sehr geringem Neigungswinkel zur Wasserlinie den
Bug bilden. Damit erlangen die Expeditions Kreuzfahrtschiffe fast 140m
Wasserlinie. Ein Umstand der ebenfalls zur Einsparung von Treibstoff hilft. Im
Fachjargon heißte es platt: Länge läuft, oder besser, das Schiff segelt bei
gleicher Breite mit einer längeren Wasserlinie und gleicher Motorleistung
schneller, oder eben sparsamer.
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