Skip to main content

Thank You 500,000 readers

Deluxe, was ist Luxus - zur See?

Deluxe, was ist Luxus - zur See?
... also in unserer Zeit
by Earl of Cruise
Normandie CGT Cie Gle Transatlantique French Line
Kopie aus dem Premierenprospekt der NORMANDIE 1934 der Compagnie Générale Transatlantique

Heutzutage werden immer wieder die Kreuzfahrtschiffe allgemein als Luxusliner bezeichnet. Und die Buchungszahlen für diese Reiseform steigen stetig jährlich an.
Luxus für die Massen?
Es ist allgemeiner usus, dass die Passagierschiffe unserer Tage so bezeichnet werden. Auch wenn es im Duden steht, ein Liner befährt eine bestimmte Route!
Übrigens als "Schiff" bezeichnet man Wassergefährte, welche länger als 30m sind. Darunter sind es "Boote".
Die Route eines Liners unterliegt einem festen Fahrplan und bestimmten Häfen, welche von einem Schiff regelmäßig angelaufen werden. Dabei werden in diesen Häfen Fracht und Passagiere "gewechselt". Das wäre also nichts anderes als ein Buslinienverkehr, das was uns die Eisenbahn anbietet oder auch die Airlines.
Ein Kreuzfahrtschiff hingegen besegelt (is sailing) `kreuz und quer´ die Meere, daher auch der Name. Es wurde aus dem Englischen übernommen - to cruise. Und der Name "Kreuzfahrt" hat mit den Kreuzzügen nichts zu tun, also als man im 11. bis 12.Jhdt. `das Kreuz´ nahm und auf `Kreuzfahrt´ ging.
Auch wenn die Schiffe heute auf einer Kreuzfahrt zumeist in einem bestimmten Seegebiet unterwegs sind, etwa in der Karibik, ist es kein Liner. Auch wenn sie wöchentlich auf einer festen Route segeln. Fracht wird nicht mehr befördert, und Passagiere steigen nur noch in einem Hafen ein und aus - dem port of embarkation.
Ein Kreuzfahrtschiff wäre somit eigentlich ein Tramper. Aber das ist auch nicht.
Das waren Frachtschiffe, welche ohne feste Route einfach in den Häfen "freie" Fracht aufnahmen und zum Zielort dieser Fracht versegelten. Dort, nach dem entladen, suchte und nahm man andere Fracht auf.
Also müsste es richtiger Weise "Kreuzfahrer" oder `Neuhochdeutsch´ "cruise vessel" heißen.
Aber was also ist eigentlich Luxus?
Grundsätzlich alles das was man nicht wirklich zum Leben benötigt!
Das wiederum ist individuell sehr unterschiedlich, und hängt von dem jeweiligen "herkommen" ab. Also ob man in einer weniger begüterten, begüterten oder sehr begüterten Familie aufgewachsen ist. Die Dinge des täglichen Lebens werden in den jeweiligen Einkommens oder Vermögensschichten unterschiedlich beurteilt und wahrgenommen. Sie unterliegen dort aber auch dem jeweilig vorhandenem Geld, aber auch der Bildung. Und mit steigendem Einkommen steigt der Bedarf nach Luxus in unserer Bedarfsorientierten Gesellschaft.
So war in den 60er Jahren des 20.Jhdts. selbst ein TV Gerät keineswegs ein Standard in den Haushalten. Und erst recht dann zu Beginn der 70er ein Farbfernseher. Heute ist selbst ein high-Tech Flachbildschirm allgemein ein Standardprodukt.
Luxus ist also etwas, das weit über dem normal alltäglich benötigten eines Menschen an Gütern oder Nahrungsmitteln erworben wird.
Wohnungen sind heute, vor allem in den Ballungsräumen, kleiner zugeschnitten. Das liegt wiederum an den Mieten und der Bevölkerungsdichte. Und wer es sich damals leisten konnte und heute kann, bewohnt eine große Wohnung.
Also ist Luxus auch eine Form von "Platz haben", für sich und seine Familie.
REANULT machte einmal genau damit Werbung für seine Modelreihe ESPACE - "Ist nicht Platz der Wahre Luxus?"
Wie ist das mit den "dienstbaren" Geistern?
Es gab einmal eine Zeit in der es in begüterten Haushaltungen Diener oder Personal gab. Also Butler, Zofen, und dergleichen. So etwas können sich in unseren Tagen nur noch wirklich gut "betuchte" Mitmenschen leisten. Allerdings eigentlich schon immer, aber es wurde auch von der Etikette verlangt. Also war man "von Stand", also adlig oder gehörte dem wohlhabenden Bürgertum oder Großbürgertum an, gehörte Personal zu einer Haushaltsführung einfach dazu.
Der Aspekt des "Dienens" ist uns in den Zeitläuften nach dem 2.Weltkrieg etwas abhanden gekommen. Man denke nur an die Personalknappheit in der Gastronomie. Aber auch wir "bedienten" sind nicht mehr in der Lage das "bedient werden" wirklich zu goutieren - bei all´ den Selbstbedienungsläden (Waren, Gastronomie, etc.) ist das kein Wunder.
Und dann haben wir noch den Faktor Zeit.
Zeit ist in unserer modernen und schnelllebigen Welt tatsächlich zu einem Luxusgut geworden. Unser Leben ist "durchgetaktet" wie in einem Arbeitsprozess. Selbst unsere Freizeit unterliegt einem Takt. Sei es, um den Arzt aufzusuchen, oder um in ein Fitness Studio zu gehen - wir leben nach Terminen, und sind "verplant". Es geht sogar soweit, dass wir auf E-Mails, Tweeds, etc. eigentlich sofort antworten müssten. Und reagiert man zu spontan, kann das ins Auge gehen. Und Zeit ist das einzige Gut das nicht vermehrbar ist.
Was ist aber nun also Luxus zur See?
Nachdem man sich den "Luxus" des "Zeit Habens" genommen hat, und eine Seereise / Kreuzfahrt machen will, sucht man das passende Schiff.
Gottlob gibt es für fast jeden Geldbeutel und jeden Geschmack das passende Angebot auf den "Hotels zur See", den modernen Kreuzfahrtschiffen. Längst ist die Kreuzfahrt keine Veranstaltung mehr, die sich nur, oder ausschließlich, an die Begüterten und "Alten" dieser Welt richtet. Sie ist wie der Urlaub als solchem ein `Lifestyle´ Produkt für alle geworden.
Wir finden fast nur noch Kreuzfahrtschiffe mit weit mehr Passagieren an Bord, als auf der NORMANDIE während ihrer berühmten Südamerika Kreuzfahrt 1938 oder 1939. Sie stieß erstmals in der Geschichte dieser Reiseform an die 1.000 Gäste Marke. Fast 1.400 "dienstbare Geister" umsorgten damals auf dem luxuriösesten Schiff ihrer, und auch aller Zeit, 972 zahlende Gäste. Die teuersten Suiten (Grand Appartements de Luxe) waren zuerst verkauft (gebucht). Der Rest genoss die wirklich erlesene erste Klasse und einen kleinen Teil der dafür  aufgepeppten zweiter Klasse Kabinen. Ganz zu schweigen, dass alle Gäste die Menues der ersten Klasse speisten. Und die Reisenden hatten auf dem damals größten Schiff der Welt nicht nur die Räume der ersten Klasse zu ihrer Verfügung, sondern auch die Salons der zweiten Klasse - also fast das ganze Schiff. In der dritten Klasse wurde das zusätzliche Personal, wie Reiseleiter, Künstler, etc. untergebracht. Die NORMANDIE wurde durch RAYMOND-WHITCOMB und die CGT "Einklassig" angeboten.
In den Raum (83.423 BRT) einer NORMANDIE presst man heute gut 2.000 bis 2.500 Menschen bei einfacher Belegung, die von 1.000 Personen umsorgt werden - abzüglich der für die Nautik und Technik zuständigen Crew.
Ist der Luxus zur See also Platz?
Ganz sicher ist Platz, welcher einem Gast an Bord eines Schiffes geboten wird, der größte Luxus. Und je höher das Verhältnis zwischen Passagier und zur Verfügung stehenden Quadratmetern, oder auch gerne der Bruttoraumzahl (BRZ) ist, desto luxuriöser ist das angebotene Schiff. Dabei wird der gesamte Schiffsraum gerne zum Maß genommen, und nicht nur der für den Gast zur Verfügung stehende Raum.
Dabei wird leider gerne vergessen, dass es da auch die "dienstbaren Geister" an Bord gibt. Also die den Gast an Bord umsorgende Crew (Mannschaft). Hier wird gerne von den Marketingstrategen "gemogelt". Denn es wird die gesamte Besatzungsstärke in das Verhältnis zum Gast gesetzt. Je nach Schiff können das schon mal bis zu 150 Mannschaften sein. Das ist aber nicht ganz richtig, denn eigentlich sind es die Service-Mitarbeiter, welche den Gast umsorgen. Die technische und nautische Crew sind auch wichtig, um das Schiff sicher über die Meere zu steuern, aber sie sind weniger bis gar nicht mit dem Gast in Kontakt. Vielleicht, wenn getendert (ausgebootet) wird. Und so sollten auch die Luxusschiffe im Markt mindestens genauso viel Mannschaften an Bord haben wie Passagiere auf ihm reisen.
Ist der Luxus zur See das "bedient werden"?
Warum sind dann aber so viele Selbstbedienungsangebote mittlerweile der Standard an Bord von Kreuzfahrtschiffen?
Sollen damit die extra Restaurants gefüllt werden, in denen der Gast à la carte Service mit Bedienung genießt - gegen eine Gebühr und die Getränke extra?
Ist es das Kabinenstewards und -stewardessen jeden Mist ihren Gästen in den Unterkünften an Bord hinterher räumen?
Oder ist "Luxus" einfach nur noch ein Marketing "Wording" (hier `Begriff´), um die Gäste an Bord der "Resorts on Sea" zu bekommen, welche eigentlich nur noch Massenveranstaltungen sind? Wobei sogar Toilettenpapier mit dem Label "Luxus" versehen wird ...
Also sind wirklich luxuriöse Schiffe solche, welche viele Servicemannschaften auf einen Passagier an Bord verteilen.
Und dazu müssen sie noch viel Platz an Bord ihren Gästen bieten können.
Ach und dann ist da noch ds Essen an Bord. Es sollte bei solchen Schiffen wirklich vorzüglich sein!

Ich möchte Ihnen in diesem Zusammenhang gerne ein Buch ans Herz legen, welches im Übertragenen auch für die Seereise oder Kreuzfahrt unserer Tage Gültigkeit hat, auch wenn das Thema im Buch die Mode und die "neue" Industrie dahinter ist.
Aber ist nicht die Kreuzfahrt, wie die Mode ein Lifestyle Produkt?
Deluxe - How Luxury Lost Its Luster, Dana Thomas
Ein knallharter und sehr unangenehmer Blick hinter die Kulissen auf die Luxus-Mode-Industrie von heute.
Es gab eine Zeit, in der Luxus nur der dünnen aristokratischen Welt und der des alten Geldes erhältlich war. Luxus war nicht einfach ein Produkt, es war ein Lebensstil, eine Geschichte der Tradition, der hohen Qualität, der Standeszugehörigkeit, und bot ein verwöhnendes Kauferlebnis. Man unterschied sich schon seit Beginn der Zivilisation von anderen Menschen durch Kleidung und Lebensumstände.
Das was wir heute als Luxus bezeichnen begann in Frankreich, zaghaft zur Zeit Henry IV., steigerte sich bei Ludwig XIV. und wurde unter den Bonapartes (Napoleon I. und III.) zu einer Handwerkskunst. Mitte des 19.Jhdts. entstanden Firmen LOUIS VUITTON, Hermès, u.a., die hochwertige Produkte schafften, die auch entsprechend teuer und knapp waren.
Der Luxus-Marktplatz dieser Tage würde heute praktisch unkenntlich für seine Gründer sein. Vorbei sind die Familienunternehmen, die sich um Integrität und Qualität gewidmet hatten; die Industrie wird heute von mehreren Milliarden Dollar schweren globalen Konzernen kontrolliert. Sie konzentrieren sich auf das Wachstum, die Sichtbarkeit, das Markenbewusstsein, die Werbung und vor allem ihre Gewinne. Handgefertigte Waren sind praktisch ausgestorben, und fast alle Fertigungswege sind ausgelagert. Das hat zu großen Fabriken in Ländern wie China, wo die teuren Marken-Handtaschen direkt neben einem Massenmarkt-Label, das wesentlich weniger kosten wird, zusammengesetzt wird.
Dana Thomas, Journalistin, schreibt für die Washington Post, Newsweek und The New York Times Magazine über Stil und das Luxus-Business.
Sie ist für ihre Recherchen in den letzten fünfzehn Jahren von New York, über diverse Orte an denen Luxusfirmen residieren, über Paris bis hin zu den Produktionsstätten in China gereist. Sie gräbt in ihrem Buch tief in die dunkle Seite der Luxus-Industrie, um alle Geheimnisse zu entdecken, welche uns Prada , Gucci, Burberry und Konsorten nicht wissen lassen wollen. Es waren u.a. Reisen zu den Labors in Grasse, wo die Zutaten für Christian Dior und Prada Parfums produziert werden, zu den überfüllten Fabriken in China, in denen die von Tausenden Arbeitern, unter teilweise entsetzlichen Bedingungen, "Made in Italy" Taschen zusammenkleben, hat Dana Thomas unternommen.
Thomas erforschte auch intensiv die heutigen High-End-Shopping Erfahrung, um einige sich aufdrängenden Fragen zu beantworten: Was ist die neue Definition von Luxus, wenn die Werbung für diese Lebensweise hauptsächlich auf den Massenmarkt ausgerichtet ist? Wie reagieren wir, wenn die Qualität ihren Weg in die Menge gefunden hat, und sind wir bereit dafür zu zahlen? Kann die angesteuerte Integrität in einer Unternehmenskultur überleben, wenn regelmäßiges Wachstum und Gewinnprognosen zu erfüllen sind?
Sind Produkte des Luxus immer noch das Beste, was Geld kaufen kann?  
Verlag: Penguin Books; Auflage: Reprint (29. Juli 2008); Sprache: Englisch; 
ISBN-13: 978-0143113706

- Transfer. Bücher und Medien

Comments

Popular posts from this blog

Thank You 500,000 readers

HISTORY - Traveling with airliner LZ 129 HINDENBURG was the most luxurious airtravel

The real airliner LZ 129 HINDENBURG enabled the most luxurious airtravel for decades. Imagine, gliding through the air while the landscape or the sea below can be seen ... LZ 129 HINDENBURG marks the climax of airship construction. On May 6, 1937, the story of civilian airship ended in a tragedy. In Lakehurst, New Jersey, the largest flying object and has been with the similar sized LZ 130 GRAF ZEPPELIN II the most luxurious of all time. How this came about can be reconstructed logically, a series of fatal physics concatenations . The airship LZ 129 HINDENBURG marks the climax of airship construction. It was in its time the fastest and most exclusive traveling object between Europe and America. The challenges of the construction of the giant of the heaven were immense. by Earl of Cruise LZ 129 HINDENBURG, 1936, in Lakehurst - digital copy of a coloured cover photo, originally by Bill Schneider, published in Dan Grossman´s book ` ZEPPELIN HINDENBURG: AN ILLUSTRATED HI

Ocean Liners in Movies or Films at Sea (updated Nov 2017)

For liners and the shipping companies movies and films had been a top marketing tool Movies or Films and liners at sea, had been intriguing me since I have read about in my youth in LUXUSLINER - BILDER EINER GROSSEN ZEIT by Lee Server ( THE GOLDEN AGE OF OCEAN LINERS ). But earlier, mot only since my first crossing, I was keen watching movies with liners in it, and disapointed, which was an understatement, when I realized the films have been made in a set ashore in some movie "factory". That was after my first crossing.   by Earl of Cruise an essay in progress `Sabrina´, Humphrey Bogart in the office, while LIBERTÉ is sailing out of New York harbor - screenshot Ocean liners, especially those of the luxury category, had been the location of dramas, love stories, thrillers, suspense and catastrophies sinde film was born, or nearly. In this list, the most descriptions are taken from Wikipedia, as I guess no one can expect having seen all these films ... otherwise I w

HISTORY - ts / ss BREMEN and ts / ss EUROPA

Germany’s two luxury liners, BREMEN and EUROPA , have not only played an important part in their country’s mercantile revival, but have added also an immortal chapter to the history of transatlantic travel. Copy from Shipping Wonders of the World   From part 6 , published 17 March 1936 editing by Earl of Cruise ss / ts BREMEN in her early years - Source: Shipping Wonders of the World/Bundespresse Archiv The PRIDE OF A NATION - the NORDDEUTSCHER LLOYD quadruple-screw turbine express liner BREMEN . The keel of this ship was laid in June 1927. Her launch took place in August, 1928. In less than a year later, the Bremen made her first voyage to America, when she crossed the Atlantic from Cherbourg to New York in four days seventeen hours forty-two minutes, thus setting up a new record and gaining the coveted “Blue Riband”. During the passage the Bremen attained an average speed of 27.83 knots. ss / ts BREMEN in her early years - Source: W ikipedia For the populac

WORLD DISCOVERER Shipwrecked in a remote bay of the Solomon Islands

Hidden in a remote bay of the Solomon Islands, the beached wreck of the German-built Liberian flaged expedition cruise vessel WORLD DISCOVERER slowly rusts away. Built in 1974, it served multiple official owners faithfully for over 25 years. In April of 2000, the ship struck an uncharted reef formation just off the Solomon Islands in the Pacific Ocean. by Earl of Cruise WORLD DISCOVERER in Australian waters - own collection, courtsey SOCIETY EXPEDITIONS WORLD DISCOVERER was anew type cruise ship designed for the expedition cruise market, a few years earlier inaugurated by LINDBLAD CRUISES. WORLD DISCOVERER was built by SCHICHAU SEEBECK WERFT, Unterweser , Germany in 1974 as the second purpose built expedition cruise ship ever in the world. During construction the vessel was called BEWA DISCOVERER, the ship was completed 1974 in Bremerhaven , Germany . WORLD DISCOVERER was classified as a Swedish/Finnish 1A Ice Class , allowing the ship to withstand minor ice floe impact

ss NORMANDIE 1935 - 1942 IX

s s / te NORMANDIE starting from cold Owners: COMPAGNIE GÉNÉRALE TRANSATLANTIQUE BUILDERS: PENH Ö ET, St. Nazaire, France   by Stephen Carey © , editing by Earl of Cruise   This document is almost exclusively about the engineering aspects of NORMANDIE , mainly on how to start her up from cold. If you are looking for photos of the passenger spaces, there is a plethora of them on the web, in Facebook groups - Admirers of the ss Normandie , ss Normandie photographic file , The French Ocean Liners / Les Paquebots Fran ç ais , ss Normandie , GREAT LINERS OF THE PAST & PRESENT , and others, Pinterest and in articles about NORMANDIE here in the blog, please see at the end of the article. Using "ss" for NORMANDIE is quite incorrect, as NORMANDIE was a Turbo Electric vessel and not a steamship, therefore NORMANDIE should be adressed as "te".   by Earl of Cruise te / ss NORMANDIE berthed in Le Havre, Gare Maritime May 29th, 1935 - colouring courtesy

HISTORY - The CUNARD - WHITE STAR Liner rms QUEEN ELIZABETH (1938-1972)

Over years, in my early youth, the QUEEN ELIZABETH was shaping my mind for the perfect ocean liner, despite having made my first experiences with a liner onboard the HANSEATIC (1), ex EMPRESS OF SCOTLAND, ex EMPRESS OF JAPAN. When leaning at the rail of HANSEATIC entering the port, my eyes where every where and I wished to by a camera, I took all in. And when seeing the QUEEN ELIZABETH with my own eyes, the nice behaving young boy turned into a tomboy, that my grandmére was no longer able to tame ... I did draw quite a lot of looks, back then. I found, while on research, this article and thought it interesting publishing in my blog: written and published by John Sheperd at liverpoolships.org editing and comments by Earl of Cruise I ( John Shepard ) joined the CUNARD LINE in March 1962 as an Assistant Purser and sailed the QUEEN ELIZABETH throughout that year, before transferring to the Liverpool-based CARINTHIA in November, where I remained as Crew Purser for the next five

Germany and HAPAG - A Journey through History

HAMBURG-AMERIKANISCHEPACKETFAHRT ACTIEN GESELLSCHAFT - HAPAG or HAMBURG AMERICA LINE is reflecting, as Germany, the LLOYD of Bremen, two times of rsing and two times of devasting downfall and a third rise. BORUSSIA , 1856, First Day Cover 1956 of Deutsche Bundespost - own collection Once Germany´s biggest shipping line HAPAG / HAMBURG-AMERIKANISCHE PACKETFAHRT ACTIEN GESELLSCHAFT-LLOYD, merged with it former old Hanseatic rival NORDDEUTSCHER LLOYD in 1970, to now HAPAG-LLOYD, had its peaks and downs, but rose each time on its own to new hights, without any state subsidies. As German mail subsidiaries did never cover the costs for purchasing or mainting the vessels ordered for the specific German mail lines.   by Earl of Cruise In this article I used most German Wikipedia links, as they proved to be mostly of better research quality, and surprisinf to me, some English lines and liners have only German written articles, for the others, English Wiki links are to find

HISTORY - AUSTRO AMERICANA the Austro-Hungary shipping line into the new world

Not many know about the Austro-Hungary shipping line, AUSTRO AMERICANA , which sailed out of Trieste to the Americas. Austro-Hungary and shipping? You may ask ... you may have heard about Vienna Walz, coffe house culture, Hotel Sacher and its famous chocolate cake, the Prater, chateau Schönbrunn, the Fiakers - the famous horse carriages and such things. But passenger shipping lines? There has been AUSTRO AMERICANA and ÖSTERREICHISCHER LLOYD , renamed in LLOYD TRIESTINO after 1918 and after purchased by EVERGREEN renamed in Italia Marittima. The actual company ÖSTERREICHISCHER LLOYD is a new formed management company situated in Austria.   by Earl of Cruise KAISER FRANZ JOSEH I. the biggest liner of AUSTRO AMERICANA - own collextion Parts of my family lived for a long time in the Austro-Hungary empire, which can be qualified as a "United Nations of the Balkan". Having traces into Austria-Hungay, the realm of Hungary in special, it is a pleasure for me making thes

HISTORY - rms MAJESTIC - Hand in Hand with rms TITANIC

TITANIC and MAJESTIC (1890), both Royal Mail Ships, hand in hand? How so? The review of João Martins will show. by João Martins , editing by Earl of Cruise And WHITE STAR LINE was more than only a shipping line which employed rms TITANIC. WHITE STAR was company with a great heritage and introduced many innovations which became standards. Founded by Thomas Henry Ismay , originally from Maryport, and shareholders amoung whom had been HARLAND&WOLFF . Later the Irish shipbuilder, located in Belfast, built all ships for WHITE STAR. rms MAJESTIC as built by HARLAND&WOLFF - Sour ce: Wikipedia ( original seize ) T he rms MAJESTIC was a 9,965 GRT British ocean liner built by HARLAND & WOLFF for WHITE STAR LINE and completed in 1890. Her career was profoundly intertwined with rms TITANIC. In the late 1880s competition for the Blue Riband, the award for the fastest Atlantic crossing, was fierce amongst the major shipping lines. At the time the prize belonged to CUNA RD